XAU/USD Aktueller Preis: 3.374,30 USD

  • Frische geopolitische und Handels Spannungen untergruben die Marktstimmung am Montag.
  • Laue US-Daten trugen zur allgemeinen Schwäche des US-Dollars bei.
  • XAU/USD konsolidiert Gewinne im Bereich von 3.370 USD und zielt auf höhere Hochs.

Der Spotpreis ist zu Beginn der neuen Woche auf dem Vormarsch, wobei das glänzende Metall im Bereich von 3.370 USD gehandelt wird, dem höchsten Stand seit vier Wochen. Eine verschlechterte Marktstimmung zusammen mit der allgemeinen Schwäche des US-Dollars (USD) steigerte die Nachfrage nach dem gelben Metall. Das spekulative Interesse wurde risikoscheu, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA von 25% auf 50% zu erhöhen, beginnend am Mittwoch.

Die unerwartete Ankündigung erzeugte Spannungen mit Peking, das die USA beschuldigte, den vor ein paar Wochen vereinbarten Waffenstillstand zu verletzen. Zur trüben Stimmung trug auch bei, dass die Ukraine am Wochenende einen massiven Drohnenangriff auf die Luftwaffenstützpunkte russischer strategischer Bomber durchführte.

In der Zwischenzeit berichtete der ISM, dass die wirtschaftliche Aktivität im verarbeitenden Sektor im Mai zum dritten Mal in Folge zurückging, nach einer zweimonatigen Expansion, die auf 26 Monate der Kontraktion folgte. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im Mai bei 48,5, nach 48,7 im April und verfehlte die Erwartungen von 49,5. Der Import-Subindex fiel auf 39,9, den schwächsten Stand seit 2009.

Die Woche wird beschäftigungsbezogene Daten der USA vor dem Nonfarm Payrolls (NFP) Bericht, der für Freitag geplant ist, beinhalten. In der Zwischenzeit werden die Bank of Canada (BoC) und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Entscheidungen zur Geldpolitik bekannt geben.

XAU/USD kurzfristige technische Perspektive

Aus technischer Sicht zeigt der Tages-Chart für das XAU/USD-Paar, dass die Käufer die Abwärtsbewegung um den richtungslosen 20 Simple Moving Average (SMA), der derzeit bei 3.296,00 USD liegt, verteidigt haben. Die 100 und 200 SMAs halten ihren starken Aufwärtsmomentum weit unter dem kürzeren, während die technischen Indikatoren fest nach Norden innerhalb positiver Niveaus tendieren, was eine weitere Aufwärtsbewegung unterstützt.

Auf kurze Sicht und gemäß dem 4-Stunden-Chart ist XAU/USD bereit, seinen Anstieg auszudehnen. Das Paar liegt gut über all seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 SMA über den längeren an Aufwärtsdynamik gewinnt. Die technischen Indikatoren haben jedoch ihre Aufwärtsstärke verloren, halten sich aber auf höherem Niveau und deuten auf eine gewisse Konsolidierung hin, bevor die nächste Bewegungsrichtung eintritt.

Unterstützungsniveaus: 3.380,10 3.397,90 3.414,65

Widerstandsniveaus: 3.363,40 3.344,60 3.325,70

Zölle FAQs

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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