• Gold baut auf dem jüngsten Aufwärtstrend auf und testet 4.250 USD, da die Fed-Entscheidung weniger hawkisch ausfiel als befürchtet.   
  • Der US-Dollar leckt seine Wunden zusammen mit den US-Staatsanleihen, während der Fokus nun auf den Nonfarm Payrolls-Daten der nächsten Woche liegt
  • Gold strebt nach Akzeptanz über 4.250 USD für einen nachhaltigen Aufwärtstrend, da die technischen Indikatoren bullish bleiben.

Gold testet am Donnerstag die bearishen Verpflichtungen an der psychologischen Marke von 4.250 USD und pausiert einen zweitägigen Aufwärtstrend, während die Märkte die weniger hawkischen als befürchteten geldpolitischen Ankündigungen der US-Notenbank (Fed) abwägen.   

Gold wartet auf US-Arbeitsmarktdaten nach dem Fed-Urteil

Gold setzte seinen nächtlichen Anstieg in den frühen asiatischen Handel am Donnerstag fort, bevor es einen Rückgang aufgrund von Gewinnmitnahmen erlebte, als die Verkäufer erneut auf der 4.250 USD-Marke zuschlugen.

Ertragslose Vermögenswerte wie Gold bauten auf ihrem jüngsten bullishen Momentum auf, nachdem die Fed am Mittwoch die erwartete Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) auf 3,5%-3,75% vorgenommen hatte.

Trotz der weithin erwarteten Zinssenkung wurde der US-Dollar über alle Bereiche hinweg stark belastet, während die Renditen von US-Staatsanleihen fielen, da Fed-Vorsitzender Jerome Powell bei seiner Pressekonferenz nach der Sitzung einen vorsichtigen Ton anschlug, was diejenigen enttäuschte, die sich auf einen hawkischeren Ton eingestellt hatten.

Die Märkte preisen weiterhin zwei weitere Zinssenkungen im nächsten Jahr ein, im Gegensatz zu den medianen Erwartungen der Fed für eine einzige Senkung um einen Viertel-Prozentpunkt im nächsten Jahr, was Gold auf Kosten des Greenbacks antrieb.

Händler nahmen die Bedenken der Fed über einen sich verlangsamenden Arbeitsmarkt zur Kenntnis, was das glänzende Metall weiter unterstützte.

Jetzt, da das kritische Risikoereignis der Fed aus dem Weg geräumt ist, richtet sich der Fokus auf die US-Beschäftigungsdaten, wobei die Arbeitslosenanträge auf frische Einblicke in den Zustand des Arbeitsmarktes vor den verzögerten Nonfarm Payrolls-Veröffentlichungen der nächsten Woche warten.

Technische Analyse des Goldpreises: Tages-Chart

Chart Analyse XAU/USD

Im Tages-Chart handelt XAU/USD bei 4.225,19 USD. Die 21-, 50-, 100- und 200-Tage einfachen gleitenden Durchschnitte (SMAs) steigen in bullisher Ausrichtung, wobei die kürzeren über den längeren liegen. Der Preis hält sich über all diesen Referenzen, was die Kontrolle der Käufer verstärkt. Der Relative Strength Index (14) liegt bei 61,83, positiv und knapp unter dem überkauften Bereich. Gemessen vom Hoch bei 4.381,17 USD bis zum Tief bei 3.885,84 USD wurde das 61,8%-Retracement bei 4.191,95 USD zurückerobert, während das 78,6%-Retracement bei 4.275,16 USD die Oberseite begrenzt.

Bei Rückgängen bietet der 21-Tage-SMA bei 4.157,88 USD erste Unterstützung, während der 50-Tage-SMA bei 4.105,76 USD tiefere Rücksetzer abfedert. Das Momentum bleibt stark, während der RSI über 50 bleibt; ein Verlust des 21-Tage-Durchschnitts könnte die Rallye verlangsamen und den Preis in Richtung des 50-Tage-SMA senden.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

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