- GBP/USD handelt auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Mai unter 1,3200.
- Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf extreme überkaufte Bedingungen hin.
- Der US-Wirtschaftskalender wird die Beschäftigungsdaten für Juli enthalten.
GBP/USD bleibt unter Abwärtsdruck und handelt auf dem schwächsten Stand seit Mitte Mai unter 1,3200, nachdem die vorherigen sechs Handelstage im negativen Bereich geschlossen wurden. Obwohl das Paar kurzfristig überverkauft bleibt, könnten Investoren die technischen Bedingungen ignorieren, wenn sie die Arbeitsmarktdaten für Juli aus den USA bewerten.
Britisches Pfund KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 3.05% | 2.01% | 1.93% | 1.20% | 2.35% | 2.56% | 2.46% | |
EUR | -3.05% | -1.03% | -1.07% | -1.79% | -0.68% | -0.48% | -0.57% | |
GBP | -2.01% | 1.03% | -0.22% | -0.77% | 0.36% | 0.56% | 0.46% | |
JPY | -1.93% | 1.07% | 0.22% | -0.70% | 0.38% | 0.60% | 0.66% | |
CAD | -1.20% | 1.79% | 0.77% | 0.70% | 1.11% | 1.34% | 1.24% | |
AUD | -2.35% | 0.68% | -0.36% | -0.38% | -1.11% | 0.20% | 0.10% | |
NZD | -2.56% | 0.48% | -0.56% | -0.60% | -1.34% | -0.20% | -0.09% | |
CHF | -2.46% | 0.57% | -0.46% | -0.66% | -1.24% | -0.10% | 0.09% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Obwohl der US-Dollar (USD) nach der starken Rallye am Mittwoch sein bullisches Momentum verloren hat, konnte GBP/USD keinen Rückschlag verzeichnen, da die Märkte risikoscheu wurden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass der Zollsatz auf kanadische Importe von 25% auf 35% erhöht wurde, was dazu führte, dass Investoren eine vorsichtige Haltung einnahmen. Am frühen Freitag verlieren die US-Aktienindex-Futures etwa 1%, was darauf hindeutet, dass sichere Häfen weiterhin die Aktivitäten an den Finanzmärkten in der europäischen Sitzung dominieren.
Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) wird später am Tag die Nonfarm Payrolls (NFP) und die Arbeitslosenquote für Juli veröffentlichen. Investoren erwarten, dass die Arbeitslosenquote auf 4,2% ansteigt und die Nonfarm Payrolls (NFP) um 110.000 steigen.
Eine positive Überraschung bei den NFP, mit einem Wert über 130.000, könnte es den Investoren ermöglichen, von der Preisbildung einer Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im September abzusehen und einen weiteren Anstieg des USD zu fördern. Im Gegensatz dazu könnte GBP/USD einen kleinen Teil seiner wöchentlichen Verluste ausgleichen, wenn die Arbeitslosenquote über den Markterwartungen liegt und die NFP um weniger als 90.000 steigen.
Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte derzeit eine Wahrscheinlichkeit von etwa 40% ein, dass die Fed den Leitzins bei der Sitzung im September um 25 Basispunkte senkt.
GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 20 und GBP/USD handelt leicht unter der unteren Grenze des fallenden Regressionskanals, was auf extreme überkaufte Bedingungen hinweist.
Auf der Unterseite könnte 1,3100 (rundes Niveau, statisches Niveau) als nächste Unterstützung vor 1,3030 (statisches Niveau) angesehen werden. Nach Norden könnten Widerstandsniveaus bei 1,3200 (statisches Niveau, rundes Niveau), 1,3230 (statisches Niveau) und 1,3275 (20-Perioden einfacher gleitender Durchschnitt) gesehen werden.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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