- GBP/USD bleibt am Montag in einer Konsolidierungsphase unter 1,3500.
- Die risikofreudige Marktatmosphäre könnte das Paar kurzfristig unterstützen.
- Die britischen Beschäftigungsdaten und der US-Inflationsbericht könnten eine große Reaktion im GBP/USD auslösen.
GBP/USD bewegt sich seitwärts über 1,3450, nachdem es in der Vorwoche mehr als 1% zugelegt hat. Die technische Perspektive des Paares deutet auf kurzfristig überkaufte Bedingungen hin.
Britisches Pfund KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.52% | -1.34% | 0.18% | -0.10% | -0.63% | -0.56% | 0.40% | |
EUR | 0.52% | -0.77% | 0.72% | 0.43% | -0.24% | -0.05% | 0.92% | |
GBP | 1.34% | 0.77% | 1.53% | 1.22% | 0.53% | 0.73% | 1.70% | |
JPY | -0.18% | -0.72% | -1.53% | -0.28% | -0.96% | -0.76% | 0.38% | |
CAD | 0.10% | -0.43% | -1.22% | 0.28% | -0.70% | -0.47% | 0.48% | |
AUD | 0.63% | 0.24% | -0.53% | 0.96% | 0.70% | 0.20% | 1.18% | |
NZD | 0.56% | 0.05% | -0.73% | 0.76% | 0.47% | -0.20% | 0.95% | |
CHF | -0.40% | -0.92% | -1.70% | -0.38% | -0.48% | -1.18% | -0.95% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
GBP/USD sammelte im zweiten Halbjahr der Vorwoche bullisches Momentum, da das Pfund Sterling von der hawkischen Zinssenkung der Bank of England (BoE) profitierte. Bei der Diskussion über die politische Perspektive sagte der Chefökonom der BoE, Huw Pill, am Freitag, dass das Risiko eines Übergreifens auf eine hartnäckigere Inflation besteht.
Auf der anderen Seite hat der US-Dollar (USD) Schwierigkeiten, gegenüber seinen Mitbewerbern widerstandsfähig zu bleiben, da die Entscheidungsträger der Federal Reserve (Fed) auf eine dovishe Geldpolitik im letzten Quartal des Jahres hindeuten. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman sagte am Samstag, dass die neuesten schwachen Arbeitsmarktdaten ihre Bedenken hinsichtlich der Fragilität des Arbeitsmarktes unterstreichen und ihr Vertrauen in ihre eigene Prognose stärken, dass in diesem Jahr voraussichtlich drei Zinssenkungen angemessen sein werden.
Am frühen Montag gewinnt der FTSE 100 Index des Vereinigten Königreichs etwa 0,3%, und die US-Aktienindex-Futures steigen leicht an. Falls die Märkte risikofreudig bleiben, insbesondere wenn die USA und China entscheiden, die Frist für ein Handelsabkommen zu verlängern, könnte es für den USD schwierig sein, Stärke zu gewinnen und GBP/USD zu helfen, seinen Boden zu halten.
Am Dienstag wird das britische Amt für nationale Statistiken die Beschäftigungsdaten veröffentlichen. Ein merklicher Rückgang der Lohninflationszahlen könnte das Pfund Sterling mit der ersten Reaktion belasten. Später am Tag werden die Verbraucherpreisindexdaten (CPI) für Juli aus den USA von den Marktteilnehmern genau beobachtet.
GBP/USD Technische Analyse
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt über 70, was darauf hindeutet, dass es vor dem nächsten Anstieg zu einer technischen Korrektur kommen könnte.
Auf der Unterseite liegt die unmittelbare Unterstützung bei 1,3460 (Fibonacci 50% Retracement des letzten Abwärtstrends) vor 1,3400-1,3390 (rundes Niveau, statisches Niveau, 100-Perioden Simple Moving Average (SMA), Fibonacci 38,2% Retracement).
Nach Norden scheint sich ein starker Widerstand bei 1,3490-1,3500 (200-Perioden SMA, statisches Niveau, rundes Niveau) gebildet zu haben. Falls GBP/USD über diesen Bereich steigt und beginnt, ihn als Unterstützung zu nutzen, könnte 1,3540 (Fibonacci 61,8% Retracement) als nächster Widerstand vor 1,3600 (statisches Niveau, rundes Niveau) angesehen werden.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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