- GBP/USD wird am Donnerstag in der europäischen Sitzung nahe 1,3550 gehandelt.
- Die vorsichtige Marktstimmung hilft dem US-Dollar, seine Position zu halten.
- Die PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Juli werden im wirtschaftlichen Kalender der USA aufgeführt.
GBP/USD korrigiert nach unten, nachdem es die ersten drei Tage der Woche im positiven Bereich geschlossen hat, und schwankt am Donnerstag nahe 1,3550. Die vorläufigen PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Juli aus den USA sowie die Marktstimmung könnten die Kursbewegung des Paares in der zweiten Tageshälfte beeinflussen.
Britisches Pfund KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -1.16% | -1.00% | -1.11% | -0.83% | -1.57% | -1.38% | -1.02% | |
EUR | 1.16% | 0.24% | 0.05% | 0.31% | -0.46% | -0.42% | 0.10% | |
GBP | 1.00% | -0.24% | -0.40% | 0.13% | -0.66% | -0.44% | 0.06% | |
JPY | 1.11% | -0.05% | 0.40% | 0.30% | -0.41% | -0.32% | 0.27% | |
CAD | 0.83% | -0.31% | -0.13% | -0.30% | -0.67% | -0.56% | -0.24% | |
AUD | 1.57% | 0.46% | 0.66% | 0.41% | 0.67% | 0.12% | 0.69% | |
NZD | 1.38% | 0.42% | 0.44% | 0.32% | 0.56% | -0.12% | 0.50% | |
CHF | 1.02% | -0.10% | -0.06% | -0.27% | 0.24% | -0.69% | -0.50% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der US-Dollar (USD) hatte am Mittwoch Schwierigkeiten, Nachfrage zu finden, was GBP/USD ermöglichte, höher zu steigen, da Risikoflüsse die Aktivitäten auf den Finanzmärkten nach der Ankündigung eines Handelsabkommens zwischen den USA und Japan dominierten.
Die Daten aus dem Vereinigten Königreich zeigten am Donnerstag, dass die wirtschaftliche Aktivität im privaten Sektor im Juli langsamer als erwartet wuchs, wobei der S&P Global Composite PMI im Juli auf 51 von 52 im Juni fiel und die Markterwartung von 51,9 verfehlte.
In der Zwischenzeit nehmen die Märkte eine vorsichtige Haltung ein, wobei die US-Aktienindexfutures in der europäischen Sitzung gemischt handeln. Falls einer der Haupt-PMIs aus den USA unerwartet unter 50 liegt, könnte der USD erneut unter Verkaufsdruck geraten, was eine sofortige Reaktion zur Folge hätte und GBP/USD ermöglichen würde, wieder an Fahrt zu gewinnen. Umgekehrt könnte der USD seine Position halten und den Aufwärtstrend des Paares begrenzen, wenn die PMI-Daten nahe oder über den Schätzungen der Analysten liegen.
Das Weiße Haus gab am Mittwoch bekannt, dass US-Präsident Donald Trump am Donnerstag die Federal Reserve (Fed) besuchen wird. Anleger könnten riskante Positionen meiden, während sie auf neue Entwicklungen im Streit zwischen Trump und Fed-Vorsitzendem Jerome Powell warten. In diesem Szenario könnte es für GBP/USD schwierig sein, den bärischen Druck abzubauen.
GBP/USD Technische Analyse
GBP/USD wird im Bereich von 1,3550-1,3540 gehandelt, wo der 200-periodische Simple Moving Average (SMA), der 100-periodische SMA und das 38,2%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Aufwärtstrends ausgerichtet sind. Sollte das Paar unter diesen Bereich fallen und beginnen, ihn als Widerstand zu nutzen, könnten technische Verkäufer aktiv werden und die Tür für eine erweiterte Korrektur in Richtung 1,3500 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3470 (50%-Fibonacci-Retracement) öffnen.
Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,3600 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3630 (23,6%-Fibonacci-Retracement) festgestellt werden.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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