• EUR/USD hält sich am Dienstagmorgen in Europa bei etwa 1,1750 stabil.
  • Die US Nonfarm Payrolls-Daten könnten die nächste große Bewegung im Paar auslösen.
  • Die technische Perspektive deutet darauf hin, dass EUR/USD kurzfristig bullish bleibt.

EUR/USD hatte am Montag Schwierigkeiten, eine Richtung zu finden, und schloss den Tag mit marginalen Gewinnen. Das Paar bleibt am frühen Dienstag ruhig und bewegt sich weiterhin seitwärts bei etwa 1,1750.

Euro - MTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diesen monat. Euro war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -1.28% -0.89% -0.81% -1.47% -1.24% -0.76% -0.85%
EUR 1.28% 0.40% 0.49% -0.19% 0.05% 0.53% 0.44%
GBP 0.89% -0.40% 0.35% -0.58% -0.35% 0.13% 0.04%
JPY 0.81% -0.49% -0.35% -0.68% -0.47% 0.02% -0.07%
CAD 1.47% 0.19% 0.58% 0.68% 0.18% 0.72% 0.63%
AUD 1.24% -0.05% 0.35% 0.47% -0.18% 0.48% 0.39%
NZD 0.76% -0.53% -0.13% -0.02% -0.72% -0.48% -0.09%
CHF 0.85% -0.44% -0.04% 0.07% -0.63% -0.39% 0.09%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Obwohl der US-Dollar (USD) zu Beginn der Woche Schwierigkeiten hatte, Stärke zu gewinnen, half die negative Stimmung in Bezug auf das Risiko, ihn gegenüber seinen Mitbewerbern widerstandsfähig zu halten. Am frühen Dienstag notieren die US-Aktienindex-Futures tief im negativen Bereich, was darauf hindeutet, dass die Märkte risikoscheu bleiben.

In der zweiten Tageshälfte wird das US Bureau of Labor Statistics (BLS) die Nonfarm Payrolls (NFP)-Daten für Oktober und November veröffentlichen. Die Märkte erwarten, dass die NFP im November um 40.000 steigen und die Arbeitslosenquote unverändert bei 4,4% bleiben wird.

Falls die NFP-Zahlen für November eine signifikante positive Überraschung bieten, mit einem Wert von 100.000 oder mehr, könnten die Anleger dies als einen Faktor sehen, der Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) im nächsten Jahr verzögern könnte. In diesem Szenario ist es wahrscheinlich, dass der USD eine entscheidende Erholung zeigt und EUR/USD nach Süden dreht. Umgekehrt könnte eine enttäuschende Zahl die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed im Januar anheizen und die Tür für einen weiteren Anstieg bei EUR/USD öffnen.

Laut dem CME FedWatch Tool rechnen die Märkte derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 25%, dass die Leitzinsen im Januar um 25 Basispunkte gesenkt werden.

Chart Analysis EUR/USD


EUR/USD Technische Analyse:

Der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) steigt über die 50- und 200-Perioden SMAs, wobei alle drei steigen. Der Preis hält sich über diesen Indikatoren, was die kurzfristige Tendenz nach oben aufrechterhält. Der 20 SMA bei 1,1737 bietet nahegelegene dynamische Unterstützung. Der Mittelpunkt des aufsteigenden Regressionskanals verstärkt ebenfalls diese Unterstützung. Der Relative Strength Index (RSI) steht bei 62,5, bullish, aber nicht überkauft, mit leicht nachlassendem Momentum von den früheren Höchstständen.

Auf der Oberseite entspricht die obere Grenze des aufsteigenden Kanals dem ersten Widerstandsniveau bei 1,1790, gefolgt von 1,1840 (statisches Niveau). Nach Süden hin bilden die untere Grenze des aufsteigenden Kanals und der 50-Perioden SMA einen wichtigen Unterstützungsbereich bei 1,1690-1,1680.

Die aufsteigende Trendlinie von 1,1500 stützt die bullische Tendenz und bietet das nächste Unterstützungsniveau bei 1,1670. Anhaltende Käufe über 1,1740 würden die Oberseite in Richtung 1,1840 im Spiel halten. Ein Rückgang unter die Region 1,1690-1,1670 könnte die Tür für einen erweiterten Rückgang in Richtung 1,1620 (statisches Niveau) öffnen.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Nonfarm Payrolls - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Nonfarm Payrolls (NFP) sind ein zentraler Bestandteil des monatlichen Arbeitsmarktberichts des US-amerikanischen Bureau of Labor Statistics. Dieser Indikator misst die Veränderung der Beschäftigtenzahl im Vormonat, ausgenommen der Landwirtschaft, und gilt als entscheidender Wirtschaftsindikator für die US-Wirtschaft.

Die Nonfarm Payrolls (NFP) können die Entscheidungen der Federal Reserve beeinflussen, da sie ein Maß dafür bieten, wie erfolgreich die Fed ihr Mandat erfüllt, nämlich die Förderung von Vollbeschäftigung und einer Inflationsrate von 2 %. Ein relativ hoher NFP-Wert bedeutet, dass mehr Menschen beschäftigt sind, mehr Geld verdienen und wahrscheinlich mehr ausgeben. Ein niedriger Wert könnte darauf hindeuten, dass Menschen Schwierigkeiten haben, Arbeit zu finden. Die Fed erhöht in der Regel die Zinsen, um hohe Inflation zu bekämpfen, die durch niedrige Arbeitslosigkeit entsteht, und senkt sie, um einen stagnierenden Arbeitsmarkt anzukurbeln.

Die Nonfarm Payrolls (NFP) zeigen eine enge Korrelation mit dem US-Dollar. Höhere als erwartete Beschäftigungszahlen führen in der Regel zu einem Anstieg des Dollars, während schwächere Zahlen ihn unter Druck setzen. NFP-Daten beeinflussen den Dollar, da sie Hinweise auf Inflation, geldpolitische Entscheidungen und Zinserwartungen geben. Ein starker NFP-Bericht signalisiert, dass die Federal Reserve ihre straffe Geldpolitik fortsetzen könnte, was den Dollar stützt.

Die Nonfarm Payrolls (NFP) stehen häufig in einer umgekehrten Beziehung zum Goldpreis. Steigen die Beschäftigungszahlen stärker als erwartet, wirkt sich dies in der Regel negativ auf den Goldpreis aus. Das liegt daran, dass ein Anstieg der NFP häufig den US-Dollar stärkt, und da Gold in US-Dollar gehandelt wird, wird es teurer, weniger Dollar für den Kauf einer Unze Gold zu benötigen. Zusätzlich sinkt bei höheren Zinsen, die oft von steigenden NFP unterstützt werden, die Attraktivität von Gold als Anlage im Vergleich zu Bargeld, das Zinsen abwirft.

Die Nonfarm Payrolls sind nur ein Teil eines umfassenderen Arbeitsmarktberichts und können von anderen Faktoren in den Hintergrund gedrängt werden. Oft kommt es vor, dass der Markt höhere als erwartete NFP-Zahlen ignoriert, wenn die durchschnittlichen Wochenverdienste gleichzeitig enttäuschen. In solchen Fällen wird der potenziell inflationstreibende Effekt der Hauptzahlen durch den Rückgang der Verdienste als deflationäres Signal gewertet. Auch die Erwerbsquote und die durchschnittliche Wochenarbeitszeit können die Marktreaktion beeinflussen, allerdings nur in außergewöhnlichen Situationen wie der „Great Resignation“ oder der globalen Finanzkrise.

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