EUR/USD Aktueller Preis: 1.1112

  • Die Entspannung der Handelskonflikte zwischen den USA und China hat den USD und die Stimmung gestärkt.
  • Die Marktteilnehmer erwarten die am Dienstag veröffentlichten US-Inflationsdaten.
  • EUR/USD behält seine Abwärtsstärke bei und könnte die psychologische Marke von 1.1000 testen.

Das EUR/USD-Paar fiel am Montag und handelte in der europäischen Sitzung bis auf 1,1072, während es zu Beginn der amerikanischen Sitzung um die 1,1110-Marke gehandelt wurde. Der US-Dollar (USD) stieg auf Erleichterung, nachdem die Vereinigten Staaten (US) und China vereinbart hatten, massive Zölle für 90 Tage zurückzunehmen, nach einem langen Wochenende der Verhandlungen, in denen beide Seiten von erheblichen Fortschritten in Richtung eines Handelsabkommens berichteten.

Laut der gemeinsamen Ankündigung wird die US die zusätzlichen Abgaben auf China von derzeit 145% auf 30% senken. Im Gegenzug wird China 10% auf US-Importe erheben, was eine Senkung von zuvor angekündigten 125% darstellt.

Die Aktienmärkte begrüßten ebenfalls die Nachrichten, mit soliden Gewinnen bei asiatischen und europäischen Indizes. Die Wall Street-Futures sprangen ebenfalls, mit dem Ziel, am ersten Handelstag der Woche erhebliche Gewinne zu erzielen.

Abgesehen davon warten die Investoren auf Daten. Der makroökonomische Kalender hat am Montag wenig zu bieten, aber die US werden am Dienstag den Verbraucherpreisindex (CPI) für April veröffentlichen, während Deutschland die ZEW-Umfrage zur Wirtschaftserwartung für Mai veröffentlichen wird.

EUR/USD kurzfristiger technischer Ausblick

Der Tages-Chart des EUR/USD-Paares zeigt, dass es seine Abwärtsbewegung angesichts eines festen Abwärtsmomentums ausweiten könnte. Technische Indikatoren behalten ihre bärischen Neigungen gut unterhalb ihrer Mittellinien bei, was mit dem dominierenden Verkaufsinteresse übereinstimmt. Gleichzeitig hat das Paar seine Abwärtsbewegung unter einem nun leicht bärischen 20 Simple Moving Average (SMA) ausgeweitet, was alles niedrigere Tiefs unterstützt.

Auf kurze Sicht neigt das Risiko zur Abwärtsseite. EUR/USD handelt unter allen seinen gleitenden Durchschnitten, wobei ein flacher 200 SMA bei 1,1195 Widerstand bietet. Der 20 SMA hingegen bewegt sich fest nach unten über ihm und spiegelt die Stärke der Verkäufer wider. Schließlich haben die technischen Indikatoren ihre Abwärtsbewegungen verlangsamt, bleiben jedoch gut im negativen Bereich, wobei der Relative Strength Index (RSI) weiterhin nach Süden bei etwa 23 tendiert.

Unterstützungsniveaus: 1.1070 1.1025 1.0990

Widerstandsniveaus: 1.1150 1.1195 1.1240

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