EUR/USD Aktueller Preis: 1,1408
- Die meisten europäischen Märkte sind aufgrund der Feierlichkeiten zum Pfingstmontag geschlossen.
- Der US-makroökonomische Kalender bleibt bis Mittwoch spärlich.
- EUR/USD könnte sein kurzfristiges Retracement unter die Marke von 1,1400 ausdehnen.

Das EUR/USD-Paar handelt am Montag über der Marke von 1,1400 und verringert die Hälfte der Verluste vom Freitag, die durch einen besser als erwarteten Nonfarm-Payrolls-Bericht für Mai aus den Vereinigten Staaten (US) inspiriert wurden. Das Land hat 139.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, besser als die erwarteten 130.000, während die Arbeitslosenquote wie erwartet bei 4,2% stabil blieb. Der US-Dollar (USD) wertete mit den Schlagzeilen auf, unterstützt durch Gewinnmitnahmen vor dem wöchentlichen Schluss.
Der makroökonomische Kalender hat wenig zu bieten, da die meisten europäischen Märkte aufgrund des Pfingstmontags geschlossen sind. Dennoch haben die Marktteilnehmer etwas, um sich zu kümmern: Höchste US- und chinesische Vertreter werden in London die Handelsgespräche wieder aufnehmen. Nach einer ersten Vereinbarung in Genf Anfang Mai kühlten die Hoffnungen ab, da Washington und Peking sich gegenseitig beschuldigten, das Abkommen zu brechen. Die Spannungen nahmen bis letzten Donnerstag zu, als US-Präsident Donald Trump und der chinesische Führer Xi Jinping ein umfangreiches Handelsgespräch führten, in dem sie sich auf das heutige Treffen einigten.
Abgesehen davon bleibt der makroökonomische Kalender spärlich, da die meisten europäischen Märkte aufgrund der Feierlichkeiten zum Pfingstmontag geschlossen sind. Die amerikanische Sitzung wird nichts Relevantes bringen, während der Kalender am Mittwoch interessanter wird, wenn die USA die Verbraucherpreisindexzahlen (CPI) für Mai veröffentlichen.
EUR/USD kurzfristiger technischer Ausblick
Der Tageschart für das EUR/USD-Paar zeigt, dass es am unteren Ende seiner Handelsspanne vom Freitag notiert und von einem frühen Höchststand bei 1,1439 zurückgeht. Das Paar entwickelt sich weiterhin über all seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) an Aufwärtsdynamik gewinnt und dynamische Unterstützung bei etwa 1,1310 bietet. Die technischen Indikatoren bleiben unterdessen gut über ihren Mittellinien, obwohl es an klarer richtungsweisender Stärke mangelt, was das Risiko nach oben verschiebt. Schließlich steigt der 100 SMA weit unter dem aktuellen Niveau über den 200 SMA, was mit dem dominierenden Aufwärtstrend übereinstimmt.
Kurzfristig und gemäß dem 4-Stunden-Chart ist EUR/USD neutral, mit einem erhöhten Risiko, die Marke von 1,1400 zu durchbrechen. Das Paar setzt seinen Rückgang unter einem nun flachen 20 SMA fort, während es über den längeren gleitenden Durchschnitten bleibt. Die technischen Indikatoren haben sich unterdessen bei ihren Mittellinien nach unten gewendet und deuten auf einen möglichen Rückgang in Richtung der Region 1,1380 hin. Steilere Rückgänge sind unwahrscheinlich, es sei denn, die US-chinesischen Handelsgespräche sind beeindruckend.
Unterstützungsniveaus: 1,1385 1,1340 1,1310
Widerstandsniveaus: 1,1435 1,1470 1,1505
Zölle FAQs
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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