• EUR/USD korrigiert nach einem starken Rückgang von zwei Tagen nach oben.
  • Die kurzfristige technische Perspektive bietet keine Hinweise auf eine Umkehr.
  • Der US-Wirtschaftskalender wird die PCE-Inflationsdaten für August enthalten.

EUR/USD setzte seinen Rückgang nach dem Rückgang am Mittwoch fort und schloss am Donnerstag tief im negativen Bereich. Das Paar bleibt am Freitag in der europäischen Sitzung relativ ruhig, während der technische Ausblick darauf hindeutet, dass die bärische Tendenz weiterhin besteht.

Euro - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am schwächsten gegenüber dem Euro.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.03% -0.01% -0.04% 0.09% 0.08% 0.17% 0.03%
EUR 0.03% 0.05% 0.05% 0.17% 0.17% 0.27% 0.08%
GBP 0.01% -0.05% 0.08% 0.13% 0.21% 0.21% 0.00%
JPY 0.04% -0.05% -0.08% 0.10% 0.09% 0.18% -0.08%
CAD -0.09% -0.17% -0.13% -0.10% -0.01% 0.11% -0.13%
AUD -0.08% -0.17% -0.21% -0.09% 0.01% 0.09% -0.13%
NZD -0.17% -0.27% -0.21% -0.18% -0.11% -0.09% -0.10%
CHF -0.03% -0.08% 0.00% 0.08% 0.13% 0.13% 0.10%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) gewann am Donnerstag gegenüber seinen Rivalen an Stärke, da positive makroökonomische Daten die Bedenken über einen wirtschaftlichen Rückgang verringerten.

Das US Bureau of Economic Analysis (BEA) gab bekannt, dass es das annualisierte Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das zweite Quartal von 3,3% in der vorherigen Schätzung auf 3,8% revidierte. Weitere Daten aus den USA zeigten, dass die Bestellungen langlebiger Güter im August um 2,9% zunahmen und damit die Markterwartung eines Rückgangs um 0,5% deutlich übertrafen, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 218.000 von 232.000 in der Vorwoche sanken.

Später am Tag wird das BEA die Daten zum Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) veröffentlichen, dem bevorzugten Inflationsmaßstab der Federal Reserve (Fed), für August. Fed-Vorsitzender Jerome Powell sagte in seinem letzten öffentlichen Auftritt, dass sie mit einem Anstieg des PCE-Preisindex und des Kern-PCE-Preisindex um 2,7% bzw. 2,9% im Jahresvergleich rechnen.

Es sei denn, es gibt eine signifikante Überraschung im monatlichen Kern-PCE-Preisindex, der voraussichtlich um 0,2% steigen wird, wird die Marktreaktion voraussichtlich gedämpft bleiben.

In der Zwischenzeit steigen die US-Aktienindex-Futures am Freitagmorgen in Europa um etwa 0,2%. Eine bullische Bewegung an der Wall Street könnte EUR/USD helfen, sich vor dem Wochenende zu behaupten.

EUR/USD Technische Analyse

EUR/USD fiel unter die untere Grenze des aufsteigenden Regressionskanals, und der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart fiel in Richtung 30, was auf einen Aufbau bärischen Momentums hinweist. Darüber hinaus schloss EUR/USD die letzten vier 4-Stunden-Kerzen unter dem 200-perioden Simple Moving Average (SMA).

Auf der Abwärtsseite liegt 1,1640 (Fibonacci 50% Retracement des jüngsten Aufwärtstrends) als erste Unterstützungsebene vor 1,1580 (Fibonacci 61,8% Retracement) und 1,1500 (statisches Niveau, runde Zahl). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1690-1,1700 (200-perioden SMA, Fibonacci 38,2% Retracement), 1,1750 (100-perioden SMA) und 1,1770 (Fibonacci 23,6% Retracement) festgestellt werden.

(Diese Geschichte wurde am 26. September um 08:38 GMT korrigiert, um im ersten Absatz zu sagen, dass EUR/USD am Donnerstag tief im negativen Bereich schloss, nicht im positiven.)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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