• EUR/USD hält sich am Donnerstag in der europäischen Sitzung um 1,1800 stabil.
  • Die Nonfarm Payrolls in den USA werden für Juni voraussichtlich um 110.000 steigen.
  • Das Paar könnte auf ein starkes Widerstandsniveau bei 1,1840 stoßen.

EUR/USD stabilisiert sich am Donnerstag in der europäischen Sitzung nahe 1,1800, nachdem es am Mittwoch nahezu unverändert geschlossen hat. Der Beschäftigungsbericht für Juni aus den USA könnte die nächste große Bewegung im Paar auslösen.

Euro KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.59% 0.33% -0.39% -0.74% -0.64% -0.40% -0.85%
EUR 0.59% 0.88% 0.24% -0.17% -0.08% 0.19% -0.27%
GBP -0.33% -0.88% -0.85% -1.04% -0.95% -0.71% -1.16%
JPY 0.39% -0.24% 0.85% -0.37% -0.22% 0.01% -0.44%
CAD 0.74% 0.17% 1.04% 0.37% 0.05% 0.34% -0.12%
AUD 0.64% 0.08% 0.95% 0.22% -0.05% 0.25% -0.21%
NZD 0.40% -0.19% 0.71% -0.01% -0.34% -0.25% -0.45%
CHF 0.85% 0.27% 1.16% 0.44% 0.12% 0.21% 0.45%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) erlebte am Mittwoch in der europäischen Sitzung eine Erholung, was EUR/USD nach unten drückte. Allerdings verlor der USD in der zweiten Tageshälfte an Stärke und half dem Paar, seine täglichen Verluste auszugleichen.

Die von Automatic Data Processing (ADP) veröffentlichten Daten zeigten, dass die Beschäftigung im privaten Sektor im Juni um 33.000 zurückging. Dieser Wert fiel deutlich schlechter aus als die Markterwartung eines Anstiegs um 95.000 und erschwerte es dem USD, gegenüber seinen Mitbewerbern widerstandsfähig zu bleiben.

Da die Finanzmärkte in den USA am Freitag aufgrund des Feiertags am 4. Juli geschlossen bleiben, wird das US Bureau of Labor Statistics die offiziellen Arbeitsmarktdaten am Donnerstag veröffentlichen.

Die Nonfarm Payrolls in den USA sollen im Juni um 110.000 steigen, nach einem Anstieg von 139.000 im Mai. Eine signifikante negative Überraschung mit einem Wert unter 80.000 könnte die Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Juli neu beleben und einen USD-Verkauf auslösen, was die Tür für einen Anstieg bei EUR/USD öffnen würde. Andererseits könnte ein Wert auf oder über dem Mai-Wert den USD mit der sofortigen Reaktion unterstützen.

EUR/USD Technische Analyse

EUR/USD bleibt in der oberen Hälfte des aufsteigenden Regressionskanals, und der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart liegt nahe 60, was darauf hindeutet, dass die bullische Tendenz kurzfristig intakt bleibt, aber derzeit an Momentum fehlt.

Auf der Oberseite liegt 1,1840 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals) als nächstes Widerstandsniveau vor 1,1900 (statisches Niveau, runde Zahl). Auf der Unterseite könnten Unterstützungsniveaus bei 1,1740 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals), 1,1700 (50-Perioden Simple Moving Average) und 1,1630 (untere Grenze des aufsteigenden Kanals) gefunden werden.

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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