• EUR/USD bleibt am Mittwoch in einer Konsolidierungsphase unter 1,1600.
  • Der USD geriet nach schwachen Arbeitsmarktdaten am Dienstag unter Druck.
  • Mehrere Fed-Politiker werden später am Tag Reden halten.

EUR/USD bewegt sich am Mittwoch im europäischen Handel seitwärts unter 1,1600, nachdem es am Dienstag im positiven Bereich geschlossen hat. Die Anleger warten auf Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed).

Euro - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.22% -0.01% 0.50% -0.35% -0.76% -0.58% -0.80%
EUR 0.22% 0.19% 0.77% -0.16% -0.57% -0.40% -0.61%
GBP 0.00% -0.19% 0.65% -0.35% -0.76% -0.58% -0.80%
JPY -0.50% -0.77% -0.65% -0.92% -1.31% -1.14% -1.40%
CAD 0.35% 0.16% 0.35% 0.92% -0.32% -0.24% -0.51%
AUD 0.76% 0.57% 0.76% 1.31% 0.32% 0.17% -0.05%
NZD 0.58% 0.40% 0.58% 1.14% 0.24% -0.17% -0.22%
CHF 0.80% 0.61% 0.80% 1.40% 0.51% 0.05% 0.22%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Am Dienstag zeigten die wöchentlichen Daten, die von Automatic Data Processing (ADP) veröffentlicht wurden, dass private Arbeitgeber im Durchschnitt 11.250 Arbeitsplätze pro Woche in den vier Wochen bis zum 25. Oktober abgebaut haben. Dieser Bericht belebte die Bedenken über die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und belastete den US-Dollar (USD). Infolgedessen stieg EUR/USD erstmals im November über 1,1600.

Der Wirtschaftskalender wird am Mittwoch keine hochwirksamen Datenveröffentlichungen bieten. In der Zwischenzeit wurden die US-Aktienindex-Futures zuletzt mit einem Anstieg zwischen 0,2% und 0,6% am Tag gesehen. Falls Risiko-Assets in der zweiten Tageshälfte dominieren, könnte EUR/USD weiter steigen.

Die Marktteilnehmer werden auch die Kommentare der Fed genau beobachten. Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte derzeit eine Wahrscheinlichkeit von etwa 63% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember ein.

Falls die Politiker die sich verschlechternden Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt anerkennen, könnte der USD Schwierigkeiten haben, Nachfrage zu finden. Umgekehrt könnte der USD gegenüber seinen Mitbewerbern widerstandsfähig bleiben, wenn die Fed-Vertreter an einem vorsichtigen Ton bezüglich weiterer geldpolitischer Lockerungen festhalten und die Unsicherheit über den Inflationsausblick anführen.

EUR/USD Technische Analyse:

Chart Analyse EUR/USD

Im 4-Stunden-Chart handelt der EUR/USD nahezu unverändert bei 1,1583. Der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) steigt über den 50-Perioden SMA, während der Preis über beiden liegt und wieder über den 100-Perioden SMA gestiegen ist. Die 100- und 200-Perioden SMAs zeigen nach unten, wobei letzterer weiterhin über dem Preis liegt und den Aufwärtstrend begrenzt. Der Relative Strength Index (14) steht bei 59 und signalisiert ein starkes Momentum ohne überkauften Druck. Gemessen vom Hoch bei 1,1885 bis zum Tief bei 1,1472 bietet das Fibonacci 23,6% Retracement bei 1,1569 unmittelbare Unterstützung.

Auf kurze Sicht liegt der anfängliche Widerstand beim 38,2%-Retracement bei 1,1630. Ein Durchbruch nach oben würde die nächste Fibonacci-Barriere (50%) bei 1,1680 freilegen. Auf der Unterseite wird Unterstützung bei 1,1551 gesehen. Das Setup neigt leicht bullish, solange der Preis über den 20- und 100-Perioden SMAs bleibt, aber ein Versagen, 1,1551 zu halten, würde den Ton untergraben und den Rückzug neu fokussieren.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.


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