- EUR/USD handelt am Montag in einem engen Kanal unter 1,1600.
- Das Paar hält an einer bullischen Haltung fest, aber das Momentum bleibt schwach.
- Der ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe wird im US-Wirtschaftskalender aufgeführt.
EUR/USD scheint in eine Konsolidierung leicht unter 1,1600 eingetreten zu sein, nachdem es in der Vorwoche um mehr als 0,7% gestiegen ist. Während das technische Bild darauf hindeutet, dass die bullische Neigung intakt bleibt, könnte die risikoscheue Marktatmosphäre es dem Paar erschweren, kurzfristig weiter nach oben zu drängen.
Euro - letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Euro war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.67% | -0.83% | -0.59% | -0.80% | -1.27% | -1.99% | -0.48% | |
| EUR | 0.67% | -0.16% | 0.07% | -0.13% | -0.62% | -1.33% | 0.19% | |
| GBP | 0.83% | 0.16% | 0.25% | 0.03% | -0.45% | -1.17% | 0.35% | |
| JPY | 0.59% | -0.07% | -0.25% | -0.21% | -0.74% | -1.54% | 0.11% | |
| CAD | 0.80% | 0.13% | -0.03% | 0.21% | -0.48% | -1.20% | 0.32% | |
| AUD | 1.27% | 0.62% | 0.45% | 0.74% | 0.48% | -0.71% | 0.83% | |
| NZD | 1.99% | 1.33% | 1.17% | 1.54% | 1.20% | 0.71% | 1.54% | |
| CHF | 0.48% | -0.19% | -0.35% | -0.11% | -0.32% | -0.83% | -1.54% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der US-Dollar (USD) schwächte sich in der vergangenen Woche gegenüber seinen Rivalen ab, da zurückhaltende Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed) die Erwartungen an eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) bei der Dezember-Sitzung wiederbelebten. Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von etwa 90% für eine Zinssenkung in der nächsten Woche ein.
Dennoch hilft die negative Stimmung in Bezug auf das Risiko dem USD, sich am frühen Montag zu behaupten und begrenzt den Aufwärtstrend von EUR/USD. Zum Zeitpunkt der Drucklegung lagen die US-Aktienindex-Futures zwischen 0,6% und 0,9% im Minus. Ein bärischer Auftakt an der Wall Street könnte dem USD als sicherem Hafen Nachfrage verschaffen und dazu führen, dass EUR/USD in der zweiten Tageshälfte nach unten korrigiert.
Der US-Wirtschaftskalender wird den Bericht über den Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe des Institute for Supply Management (ISM) für November enthalten.
Die Märkte erwarten, dass der Haupt-EMI im November leicht auf 48,6 sinkt, verglichen mit 48,7 im Oktober. Sollte diese Daten über 50 liegen und eine Expansion der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Sektor hervorheben, könnte der USD mit der unmittelbaren Marktreaktion an Stärke gewinnen. Umgekehrt könnte ein enttäuschendes Ergebnis, insbesondere wenn es mit einem Rückgang des Beschäftigungsindex der PMI-Umfrage kombiniert wird, einen weiteren USD-Verkauf auslösen und es EUR/USD ermöglichen, nach Norden zu drehen.
Technische Analyse EUR/USD:
Der 20-perioden Simple Moving Average (SMA) steigt über die 100- und 200-perioden SMAs, wobei der Preis über allen wichtigen Durchschnitten bleibt. Der RSI (14) liegt bei 54, neutral, was auf einen Verlust des bullischen Momentums im kurzfristigen Bereich hinweist.
Gemessen vom Hoch bei 1,1885 bis zum Tief bei 1,1472 fungiert das 38,2%-Retracement bei 1,1630 als nächster Widerstand, bevor 1,1680 (Fibonacci 50%-Retracement) erreicht wird. Auf der Unterseite wird unmittelbare Unterstützung bei 1,1590 (200-perioden SMA) gesehen, gefolgt von 1,1570 (Fibonacci 23,6%-Retracement, 100-perioden SMA) und 1,1500 (statisches Niveau, runde Marke).
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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