- EUR/USD handelt im positiven Bereich über 1,1550 in der europäischen Sitzung.
- Die geopolitischen Spannungen bleiben hoch, da Iran und Israel Raketenangriffe austauschen.
- Das zweitägige geldpolitische Treffen der Federal Reserve beginnt am Dienstag.
Nach einem negativen Schluss am Freitag startete EUR/USD die neue Woche auf festem Fuß und stieg über 1,1550. Der technische Ausblick deutet darauf hin, dass die bullische Tendenz intakt bleibt.
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
Sichere Hafenströme dominierten am Freitag die Finanzmärkte, als Israel in einen militärischen Konflikt mit dem Iran eintrat. Der US-Dollar (USD) hielt in dieser Entwicklung stand und führte dazu, dass EUR/USD nach unten korrigierte.
Über das Wochenende tauschten Israel und Iran Raketenangriffe aus. Obwohl es keine Anzeichen für eine Deeskalation des Konflikts gibt, scheinen die Märkte nicht so besorgt zu sein wie am Freitag. Am Sonntag forderte der Präsident der Vereinigten Staaten (US), Donald Trump, Iran und Israel auf, einen Deal zu machen. „Wir werden bald Frieden zwischen Israel und dem Iran haben! Viele Anrufe und Treffen finden jetzt statt“, fügte er auf Truth Social hinzu.
In der Zwischenzeit scheinen hawkische Kommentare von Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) dem Euro zu helfen, Stärke gegenüber seinen Rivalen zu gewinnen. Der EZB-Politiker Joachim Nagel sagte am Montag, dass die aktuellen Daten und Prognosen darauf hindeuten, dass die EZB ihre Mission erfüllt hat. Darüber hinaus sagte der EZB-Vizepräsident Luis de Guindos, dass die Aufwertung des Euro kein großes Hindernis für das Inflationsziel darstellt und dass das Risiko, dieses Ziel zu verfehlen, sehr begrenzt ist.
Der Empire State Manufacturing Index der Federal Reserve Bank of New York wird am Montag die einzige Datenmeldung im US-Wirtschaftskalender sein. Die Anleger könnten diese Daten ignorieren und davon absehen, große Positionen einzunehmen, bevor die Federal Reserve am Mittwoch geldpolitische Entscheidungen bekannt gibt. Dennoch könnte eine negative Stimmung in Bezug auf das Risiko den USD kurzfristig unterstützen.
EUR/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt über 60, und EUR/USD handelt innerhalb der oberen Grenze des aufsteigenden Regressionskanals, was die bullische Haltung widerspiegelt.
Auf der Oberseite liegt der Widerstandsbereich bei 1,1600-1,1620 (statisches Niveau, obere Grenze des aufsteigenden Kanals) vor 1,1660 (statisches Niveau) und 1,1700 (rundes Niveau, statisches Niveau).
Nach unten könnte die erste Unterstützung bei 1,1530-1,1540 (20-Perioden Simple Moving Average (SMA), Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) vor 1,1500 (statisches Niveau, rundes Niveau) und 1,1460 (50-Perioden SMA) liegen.
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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