• EUR/USD schwankt am Dienstag in der europäischen Sitzung um 1,1650.
  • Der technische Ausblick deutet auf einen Verlust des bullishen Momentums im kurzfristigen Bereich hin.
  • Der US-Wirtschaftskalender wird beschäftigungsbezogene Datenveröffentlichungen enthalten.

EUR/USD bleibt relativ ruhig und bewegt sich am Dienstagmorgen in Europa seitwärts um 1,1650, nachdem am Montag marginale Verluste verzeichnet wurden. Der US-Wirtschaftskalender wird beschäftigungsbezogene Datenveröffentlichungen bieten, aber die Anleger könnten davon absehen, große Positionen vor der geldpolitischen Sitzung der Federal Reserve (Fed) einzunehmen.

Euro - MTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diesen monat. Euro war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.41% -0.69% -0.05% -0.87% -1.40% -0.86% 0.33%
EUR 0.41% -0.28% 0.36% -0.46% -1.00% -0.46% 0.74%
GBP 0.69% 0.28% 0.89% -0.18% -0.72% -0.18% 1.02%
JPY 0.05% -0.36% -0.89% -0.82% -1.38% -0.82% 0.36%
CAD 0.87% 0.46% 0.18% 0.82% -0.60% 0.01% 1.20%
AUD 1.40% 1.00% 0.72% 1.38% 0.60% 0.55% 1.75%
NZD 0.86% 0.46% 0.18% 0.82% -0.01% -0.55% 1.20%
CHF -0.33% -0.74% -1.02% -0.36% -1.20% -1.75% -1.20%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die negative Veränderung der Risikostimmung half dem US-Dollar (USD), in der zweiten Tageshälfte am Montag Fuß zu fassen und führte dazu, dass EUR/USD nach unten drückte. Die erneuten Zollbedrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber Mexiko und Kanada könnten dazu geführt haben, dass die Anleger eine vorsichtige Haltung einnahmen. Am frühen Dienstag handeln die US-Aktienindex-Futures stabil.

Später in der Sitzung wird das US Bureau of Economic Analysis die JOLTS-Daten zu den offenen Stellen für September und Oktober veröffentlichen. Ein merklicher Rückgang dieser Daten könnte den USD mit sofortiger Reaktion belasten. Darüber hinaus wird die Automatic Data Processing (ADP) den 4-Wochen-Durchschnitt der Beschäftigungsänderung veröffentlichen. Ein positiver Wert könnte den USD kurzfristig unterstützen.

Dennoch wird die Marktreaktion auf diese Daten voraussichtlich von kurzer Dauer sein, da die Teilnehmer abwarten, dass die Fed geldpolitische Entscheidungen ankündigt und die überarbeitete Zusammenfassung der wirtschaftlichen Projektionen in der amerikanischen Sitzung am Mittwoch veröffentlicht.

Chart Analyse EUR/USD


EUR/USD Technische Analyse:

Der 20-periodische Simple Moving Average (SMA) sinkt auf 1,1651, während die 50-, 100- und 200-periodischen SMAs weiterhin steigen. Der Preis hält sich über den längeren SMAs, liegt jedoch unter dem 20-periodischen SMA, was die Gewinne begrenzt. Der RSI bei 51 ist neutral und deutet auf ein gedämpftes Momentum hin. Die steigende Trendlinie von 1,1496 bietet Unterstützung nahe 1,1630, die auch durch das Fibonacci 38,2%-Retracement verstärkt wird. Das 50%-Retracement bei 1,1680 stellt die nächste Widerstandsmarke dar.

Ein Rückgang unter 1,1630 könnte technische Verkäufer anziehen und die Tür für einen tieferen Pullback in Richtung 1,1570 (Fibonacci 23,6%-Retracement) öffnen.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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