EUR/USD Aktueller Preis: 1,1619
- Die US-Regierung hat nach dem längsten Shutdown in ihrer Geschichte wieder geöffnet.
- Die Industrieproduktion der EU wuchs im September weniger als erwartet, was den EUR belastete.
- EUR/USD ist kurzfristig bullisch, muss 1,1635, das Tageshoch, überwinden.
Das Währungspaar EUR/USD handelte während der europäischen Handelsstunden am Donnerstag mit einem Höchststand von 1,1635, da Optimismus die Nachfrage nach renditestarken Anlagen anheizte. Spät am Mittwoch genehmigte das US-Repräsentantenhaus ein Gesetz zur Finanzierung der Regierung, das den längsten Shutdown in der Geschichte des Landes beendete. Das Gesetz, das die Regierung bis zum 30. Januar finanziert, wurde dann von Präsident Donald Trump unterzeichnet, wodurch die Bundesoperationen wieder aufgenommen wurden.
Die positive Marktstimmung ließ in der europäischen Sitzung teilweise nach, da die Anleger sich auf die US-Datenveröffentlichungen vorbereiteten, die durch den Shutdown ausgesetzt oder verzögert wurden. Offizielle Zahlen werden voraussichtlich ab Mitte nächster Woche veröffentlicht und werden wahrscheinlich die geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve (Fed) im Dezember beeinflussen. Zu diesem Zeitpunkt glauben die Marktteilnehmer, dass die Chancen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) im Vergleich zu einer Beibehaltung der Zinssätze gleich sind.
Die Wall Street startet den Tag mit einem schwachen Ton, während die Renditen von Staatsanleihen steigen, was mit zunehmender Vorsicht übereinstimmt. Infolgedessen zog sich das Währungspaar EUR/USD von dem genannten Hoch zurück, hält sich jedoch über der 1,1600-Marke.
In Bezug auf die Daten veröffentlichte die EU die Industrieproduktion für September, die im September um 0,2% MoM stieg und im Vergleich zum Vorjahr um 1,2% zunahm, was die Erwartungen von 0,7% und 2,1% verfehlte. Die amerikanische Sitzung wird erneut auf die Reden von Fed-Vertretern fokussiert sein.
EUR/USD kurzfristiger technischer Ausblick
Der 4-Stunden-Chart des Währungspaares EUR/USD zeigt, dass die Käufer die Kontrolle behalten. Der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) steigt über dem 100-Perioden SMA, bleibt jedoch unter dem 200-Perioden SMA, obwohl das Paar über allen liegt, was einen fortgesetzten Anstieg unterstützt. Die 20 und 100 SMAs konvergieren um 1,1580 und bieten einen relevanten Unterstützungsbereich. Gleichzeitig steigt der Momentum-Indikator innerhalb positiver Werte und deutet auf einen zunehmenden Kaufdruck hin. Schließlich liegt der Relative Strength Index (RSI) bei 66 mit einer festen Aufwärtsneigung, was ebenfalls eine weitere Bewegung nach Norden unterstützt.
Im Tages-Chart fand das Währungspaar EUR/USD intraday Käufer um den 20-Tage Simple Moving Average (SMA), der eine moderate Abwärtsneigung beibehält. Der 100-Tage SMA hat sich bei etwa 1,1664 abgeflacht und wird zu einem kritischen dynamischen Widerstand. Abgesehen davon ist der Momentum-Indikator stabil um seine Mittellinie und deutet auf vorsichtige Käufe hin. Schließlich zeigt der Relative Strength Index (RSI) 52,74 und bewegt sich fest nach Norden, was die Chancen auf einen steileren Rückgang begrenzt.
(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)
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