• EUR/USD steigt in Richtung 1.1600 und handelt auf einem frischen Wochenhoch.
  • Die Märkte sehen eine Wahrscheinlichkeit von über 80% für eine Zinssenkung der Fed im Dezember.
  • Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf einen Aufbau bullischen Momentums hin.

EUR/USD setzt seinen Anstieg in Richtung 1.1600 fort, nachdem am Dienstag Gewinne verzeichnet wurden, und handelt auf einem frischen Wochenhoch. Der technische Ausblick deutet auf eine bullische Neigung im kurzfristigen Ausblick hin.

Euro - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.55% -0.54% -0.09% -0.20% -0.63% -1.09% -0.34%
EUR 0.55% 0.00% 0.47% 0.35% -0.09% -0.55% 0.21%
GBP 0.54% -0.00% 0.43% 0.34% -0.10% -0.56% 0.20%
JPY 0.09% -0.47% -0.43% -0.09% -0.58% -1.13% -0.23%
CAD 0.20% -0.35% -0.34% 0.09% -0.44% -0.90% -0.16%
AUD 0.63% 0.09% 0.10% 0.58% 0.44% -0.45% 0.32%
NZD 1.09% 0.55% 0.56% 1.13% 0.90% 0.45% 0.76%
CHF 0.34% -0.21% -0.20% 0.23% 0.16% -0.32% -0.76%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) geriet am Dienstag in der amerikanischen Sitzung erneut unter Verkaufsdruck, da die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten die Erwartungen für eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) um 25 Basispunkte (bps) im Dezember nährten.

Der wöchentliche Bericht von Automatic Data Processing (ADP) zeigte, dass private Arbeitgeber in den vier Wochen bis zum 8. November im Durchschnitt 13.500 Arbeitsplätze pro Woche abgebaut haben. Nach diesem Bericht stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im Dezember laut dem CME Group FedWatch Tool auf über 80%.

Der US-Wirtschaftskalender wird die Bestellungen langlebiger Güter für September und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe umfassen.

Die Investoren erwarten, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 225.000 von 220.000 in der Vorwoche steigt. Ein deutlicher Rückgang dieser Daten, mit einem Wert nahe 200.000, könnte die Bedenken hinsichtlich der Arbeitsmarktsituation verringern und dem USD helfen, gegenüber seinen Rivalen widerstandsfähig zu bleiben. Andererseits könnte ein Wert über den Markterwartungen den gegenteiligen Einfluss auf die Bewertung des USD haben und die Tür für einen Anstieg bei EUR/USD öffnen.

Chart Analysis EUR/USD


EUR/USD Technische Analyse:

Der 20-perioden Simple Moving Average (SMA) hat begonnen, sich in Richtung der 50-, 100- und 200-perioden SMAs nach oben zu krümmen. Der Spot handelt über all diesen Durchschnitten, wobei der 200-perioden SMA bei 1.1585 als Pivotpunkt fungiert. Der Relative Strength Index (14) liegt bei 61.43 und zeigt ein sich verbesserndes bullisches Momentum ohne überkaufte Bedingungen.

Gemessen vom Hoch bei 1.1888 bis zum Tief bei 1.1471 fungiert das 38,2%-Retracement bei 1.1630 als nächster Widerstand, gefolgt vom 50%-Retracement bei 1.1680. Die unmittelbare Unterstützung liegt bei 1.1569 (23,6%-Retracement) vor 1.1535 (20-perioden SMA) und 1.1500 (statisches Niveau, runde Zahl).

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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