EUR/USD Aktueller Preis: 1.1578

  • Die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten dürfte die Märkte in einer Risk-Off-Stimmung halten.
  • Vertreter der Europäischen Zentralbank deuten weiterhin auf eine Pause bei den Zinssenkungen hin.
  • EUR/USD bereit, seinen Anstieg auszudehnen, wartet auf einen klareren Katalysator.

Das EUR/USD-Paar steigt am Montag und nähert sich zu Beginn der amerikanischen Sitzung der 1,1600-Marke. Der US-Dollar (USD) begann die Woche mit einem festeren Ton und öffnete höher gegenüber den meisten Hauptwährungsrivalen, angesichts des Konflikts im Nahen Osten. Iran und Israel tauschten am Wochenende weiterhin Luftangriffe aus, wobei zivile Opfer auf beiden Seiten zu beklagen sind.

Die Nachfrage nach dem sicheren Hafen USD war jedoch von kurzer Dauer. Der Greenback setzte seinen Rückgang während der europäischen Handelsstunden fort und behielt seinen schwachen Ton während der amerikanischen Handelsstunden bei.

In der Zwischenzeit blieb der Kalender der Eurozone (EU) spärlich, obwohl einige Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Nachrichten waren. Der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel, stellte fest, dass die EZB ihr Ziel erreicht hat, fügte jedoch hinzu, dass die Entscheidungsträger die volle Flexibilität bei den Zinssätzen „beibehalten müssen“ und dass die Unsicherheit hoch genug ist, damit die EZB zur Erhöhung beitragen kann.

Auf der anderen Seite des Atlantiks veröffentlichte die US den NY Empire State Manufacturing Index für Juni, der auf -16 fiel, nach -9,2 im Mai. Der Wert verfehlte auch die erwartete Verbesserung auf -5,5.

Der makroökonomische Kalender wird in den kommenden Tagen interessanter, da Deutschland die ZEW-Umfrage zur Wirtschaftsstimmung für Juni veröffentlichen wird, während die USA die Einzelhandelsumsätze für Mai bekanntgeben werden.

EUR/USD kurzfristige technische Perspektive

Das EUR/USD-Paar ist auf täglicher Basis gestiegen, obwohl es ein drittes aufeinanderfolgendes tieferes Hoch auf täglicher Basis verzeichnet. Das gleiche Chart zeigt, dass das Paar weiterhin weit über allen seinen gleitenden Durchschnitten entwickelt, wobei der 20 Simple Moving Average (SMA) nach Norden beschleunigt und derzeit bei etwa 1,1400 liegt. Gleichzeitig setzten die technischen Indikatoren ihren Anstieg innerhalb positiver Werte fort, wobei der Relative Strength Index (RSI) sich den überkauften Werten nähert. Insgesamt ist EUR/USD bereit, seinen Anstieg auszudehnen.

Das kurzfristige Bild zeigt, dass das Risiko nach oben tendiert, obwohl das Momentum begrenzt ist. Das Paar fand intraday Käufer um einen bullischen 20 SMA, der dynamische Unterstützung bei etwa 1,1530 bietet. Die 100 und 200 SMAs bieten in der Zwischenzeit neutrale bis bullische Steigungen weit unter dem kürzeren. Schließlich halten die technischen Indikatoren gut über ihren Mittellinien, jedoch ohne klare Richtungskraft.

Unterstützungsniveaus: 1.1530 1.1490 1.1440

Widerstandsniveaus: 1.1600 1.1640 1.1685

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