EUR/USD Aktueller Kurs: 1,1082
- Der harmonisierte Verbraucherpreisindex für die Eurozone ist im September um 1,8% gestiegen.
- Mehrere Vertreter der US-Notenbank werden sich während der amerikanischen Handelszeit äußern.
- EUR/USD ist kurzfristig bärisch und könnte seinen Abwärtstrend in Richtung 1,1000 fortsetzen.
Das Währungspaar EUR/USD ist den dritten Tag in Folge gefallen und notiert vor Eröffnung der Wall Street unter dem Wert von 1,1100. Der US-Dollar (USD) profitiert von der schlechten Marktstimmung und den Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell. Powell dämpfte am Montag die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte (bps) und erklärte, die Fed habe es nicht eilig, die Zinsen schnell zu senken.
In der Zwischenzeit veröffentlichte die Eurozone die vorläufige Schätzung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für September, der in den zwölf Monaten bis September um 1,8% gestiegen ist, nach 2,2% im August. Im Monatsvergleich sank der Index um 0,1 %. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen ermöglichen es der Europäischen Zentralbank (EZB), ihre Geldpolitik weiter zu lockern, was den Euro belastet.
Auf der anderen Seite des Atlantiks steht in den Vereinigten Staaten (USA) mit der Veröffentlichung des JOLTS-Berichts (Job Openings and Turnover Survey) und des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im September eine arbeitsreiche Sitzung an. Außerdem werden mehrere Fed-Vertreter in die Leitung geschaltet.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Aus technischer Sicht scheint das Währungspaar EUR/USD bereit zu sein, seinen Abwärtstrend fortzusetzen. Auf dem Tages-Chart ist das Währungspaar unter seinen 20 Simple Moving Average (SMA) gefallen und bietet nun dynamischen Widerstand bei etwa 1,1105. Gleichzeitig hält sich das Paar über dem 100- und 200-SMA, was das Abwärtspotenzial begrenzt. Schließlich haben die technischen Indikatoren nach Süden gedreht, was auf anhaltendes Verkaufsinteresse hindeutet. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei etwa 48, was bereits im negativen Bereich liegt und auf niedrigere Tiefstände in der Zukunft hindeutet.
Kurzfristig und auf dem 4-Stunden-Chart ist der Abwärtstrend noch deutlicher. Der EUR/USD bewegt sich derzeit unter allen gleitenden Durchschnitten, wobei sich die Intraday-Verkäufer nun um den 100-SMA im Preisbereich von 1,1110 konzentrieren. Inzwischen bewegen sich die technischen Indikatoren deutlich im negativen Bereich und deuten auf eine weitere Abwärtsbewegung hin.
Unterstützungsniveaus: 1,1075 1,1040 1,1000
Widerstandsniveau: 1,1110 1,1150 1,1200
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