EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0647
- Der US-Verbraucherpreisindex ist im Oktober wie erwartet um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
- Der Vertreter der Europäischen Zentralbank, Villeroy, sagte, dass die Zentralbank die Zinsen weiter senken wird.
- Der EUR/USD steigt kurzfristig, das Aufwärtspotenzial bleibt aber begrenzt.

Der EUR/USD erreichte am Mittwoch mit 1,0592 ein neues Jahrestief, erholte sich jedoch wieder leicht in Richtung 1,0620. Die Nachfrage nach dem US-Dollar (USD) ließ im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) nach.
Laut der offiziellen Veröffentlichung stieg die Inflation im Oktober, gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI), wie erwartet um 0,2 % im Monatsvergleich und um 2,6 % im Jahresvergleich. Die jährliche Kernrate lag mit 3,3 % ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Der US-Dollar schwächte sich auf diese Nachricht hin leicht ab, unterstützt von einem leichten Anstieg der Wall Street Futures.
Zuvor hatte der makroökonomische Kalender wenig zu bieten, auch wenn EZB-Ratsmitglied François Villeroy in den Nachrichten sagte, er erwarte, dass die Zentralbank die Zinsen weiter senken werde. Außerdem erwartet er, dass die Inflation in Frankreich moderat bleibt und die Arbeitslosenquote auf etwa 8 % steigt, bevor sie wieder sinkt.
Während der Sitzung in den USA werden mehrere Vertreter der Federal Reserve (Fed) das Wort ergreifen, und die Marktteilnehmer werden nach neuen Hinweisen auf die nächsten geldpolitischen Schritte der Fed suchen.
Die Aktienmärkte setzten ihre Talfahrt in der ersten Tageshälfte fort, nachdem die US-Indizes am Dienstag im Minus geschlossen hatten. Wie bereits erwähnt, streben die US-Indizes jedoch einen positiven Tagesbeginn an, nachdem die Inflationszahlen den Erwartungen entsprochen haben.
Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD
Der Tages-Chart zeigt, dass das Währungspaar EUR/USD im grünen Bereich gehandelt wird, allerdings noch unter dem Hoch vom Dienstag. Die übergeordnete Tendenz ist bärisch, da der EUR/USD deutlich unter allen gleitenden Durchschnitten notiert. Darüber hinaus bewegt sich der 20 Simple Moving Average (SMA) weiter nach Süden und unter die längeren Durchschnitte, was die Dominanz der Verkäufer widerspiegelt. Schließlich bleiben die technischen Indikatoren weit unter ihren Mittellinien, verlieren aber an Abwärtsdynamik. Eine bullische Preiskorrektur ist nicht auszuschließen, jedoch scheint ein stärkerer Anstieg derzeit unwahrscheinlich.
Kurzfristig und auf ddemer 4-Stunden-Chart ist die Aufwärtskorrektur im Gange, obwohl das Aufwärtspotenzial begrenzt ist. Ein rückläufiger 20-SMA bietet sofortigen Widerstand bei etwa 1,0665, während der 100- und 200-SMA darüber Unterstützung bietet. Unterdessen behalten die technischen Indikatoren ihre aufwärts gerichtete Tendenz bei, nachdem sie die überverkauften Bedingungen korrigiert haben, bleiben jedoch unter ihren Mittellinien.
Unterstützungsniveaus: 1,0600 1,0565 1,0520
Widerstandsniveaus: 1,0665 1,0700 1,0745
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
Neueste Analysen
Autor wählen
XRP unter Druck: Trotz ETF-Zuflüssen rutscht Ripple weiter ab
Ripple (XRP) setzt seine Talfahrt fort und fällt am Dienstag unter die Marke von 1,90 US-Dollar, während sich der Gegenwind am Kryptomarkt verstärkt. Die negative Marktstimmung hält an, obwohl die Zuflüsse in XRP-Spot-ETFs zuletzt deutlich zugelegt haben.
Shiba Inu unter Verkaufsdruck: Kurs droht Abrutschen auf Jahrestiefs
Der Preis von Shiba Inu (SHIB) bleibt unter Druck und notiert am Mittwoch unter 0,0000070 US-Dollar, da die bärische Dynamik weiterhin den breiten Kryptomarkt dominiert. On-Chain- und Derivatedaten untermauern die negative Stimmung, während die technische Analyse auf eine tiefere Korrektur mit Zielrichtung der Jahrestiefs hindeutet.
XLM unter Druck: Schwache Derivatedaten deuten auf Kursrutsch unter 0,20 Dollar hin
Der Kurs von Stellar (XLM) notiert am Mittwoch zum Zeitpunkt der Erstellung unter 0,22 US-Dollar, nachdem es der Kryptowährung zu Wochenbeginn nicht gelungen war, oberhalb des wichtigen Widerstands zu schließen. Der Abwärtsdruck nimmt weiter zu: Das Open Interest sinkt, während die Wetten auf fallende Kurse zulegen. Aus technischer Sicht deutet die Kursentwicklung darauf hin, dass XLM weiter nachgeben und unter die Marke von 0,20 Dollar rutschen könnte.
Top-Krypto-Verlierer: NIGHT, PUMP, TAO – Altcoins stürzen kurz vor den Feiertagen ab
Midnight, Pump.fun und Bittensor führen die Verluste der letzten 24 Stunden an, während der breitere Kryptowährungsmarkt zurückgeht. Die unter Druck stehenden Altcoins riskieren weitere Verluste, da der Verkaufsdruck kurz vor den Feiertagen steigt.
Forex Today: US-BIP-Daten werden die Marktbewegungen vor den Feiertagen antreiben
Der US-Dollar (USD) hat Schwierigkeiten, Nachfrage zu finden, nachdem er am Montag große Verluste gegenüber seinen wichtigsten Rivalen erlitten hat. Die Anleger warten auf die Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des dritten Quartals aus den USA, bevor die Handelsvolumina vor den Weihnachtsferien abnehmen.