Der Deutsche Aktienindex vollführt auf der Unterstützung bei 11.400 Punkten einen Tanz auf dem Vulkan. Die Brexit-Verhandlungen, die extreme Volatilität bei US-Technologieaktien und die Unsicherheit über Italiens Haushaltspläne haben ihre Spuren an der Frankfurter Börse hinterlassen. Die Gegenbewegung auf die Verluste im Oktober fällt schwach aus. Die gute Nachricht ist allerdings auch, dass weitere Verkäufe ausgeblieben sind. Der DAX befindet sich in Wartestellung, da unklar ist, wie es im Brexit, bei US-Technologieaktien und Italien weitergehen wird.
Der Rückgang der Autoverkäufe in Europa ist eine nächste schlechte Nachricht für den Automobilsektor, der ohnehin wegen der Unsicherheit über den Handel mit den USA und dem Dieselskandal unter Druck steht. Die von Volkswagen und Daimler prognostizierte Erholung im vierten Quartal will sich bisher nicht so richtig zeigen. Die neuen Verkaufszahlen sind ein Dämpfer für die gestiegenen Aktienkurse der Autoaktien. Hier haben sich Anleger wohl etwas mehr Dynamik versprochen.
Im Brexit soll es offenbar zu einem großen Gipfel am 18. Dezember kommen. Aber die Nachrichten um den Fortgang der Verhandlungen entwickeln sich volatil. Was in einer Stunde möglich erscheint, ist wenige Stunden später schon wieder hinfällig. Im Brexit gilt es jetzt, ein drohendes Chaos abzuwenden.
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