Die Zuversicht der Anleger in ein weiteres gutes Börsenjahr wird in dieser dritten Januar-Woche auf eine harte Probe gestellt. Die Warnung aus dem Weißen Haus, dass Russland jederzeit einen Angriff auf die Ukraine starten könnte, lässt nun auch die letzten Optimisten an einer ungehinderten Fortsetzung der Aktienrally zweifeln. Das geopolitische Risiko eines Krieges in Europa schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Markt. Solange 100.000 russische Soldaten vor der ukrainischen Grenze stehen, dürfte auch der Deutsche Aktienindex keine Freudensprünge mehr machen. Der Index nähert sich nun wieder der 200-Tage-Linie bei rund 15.600 Punkten.

Ob die Schnäppchenjäger, wie in den vergangenen fast zwei Jahren gewohnt, jetzt allerdings schon wieder bereit sind, den Markt vor Schlimmerem zu bewahren, ist vor dem Hintergrund der aufkommenden Risiken mehr als fraglich. Ein weiter galoppierender Ölpreis, die Gefahr eines Krieges in der Ukraine und der dynamische Anstieg der Zinsen trifft als gefährlicher Cocktail auf technisch angeschlagene Aktienmärkte. Der US-Technologieindex Nasdaq bricht heute Morgen vorbörslich auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober ein. 

Gleichzeitig zog der Preis für die Ölsorte Brent in der Nacht bis auf 89 US-Dollar an und nähert sich damit der 90-Dollar-Marke. Die Börsen sind immer schlechter in der Lage, sich aus der Geisel des steigenden Ölpreises zu befreien. Das Vorhaben der USA und China, den Ölpreis durch die Freigabe strategischer Reserven daran zu hindern, weiter zu steigen, ist katastrophal gescheitert.

Zudem fallen die Kurse der US-Anleihen weiter, die steigenden Renditen locken mehr und mehr Anleger aus dem Risiko und damit aus Aktien. Sie fürchten zudem ein Stagflationsszenario. Am Ende könnte der Verbraucher die steil steigenden Preise für Strom, Benzin und andere Waren nicht einfach so wegstecken. Damit könnte sich die Erwartung eines weiter steigenden Konsumverhaltens im Jahresverlauf angesichts der hohen Inflation als falsch herausstellen. Dabei setzen die Unternehmen gerade mit dem Ausbau ihrer Kapazitäten auf eine Lösung der Lieferengpässe. Dies wird sich allerdings nur auszahlen, wenn der Konsum weiter auf hohem Niveau bleibt. 

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