Meta stärkt KI-Strategie mit Übernahme des Agenten-Spezialisten Manus


Der US-Technologiekonzern Meta Platforms Inc baut seine Aktivitäten im Bereich Künstliche Intelligenz weiter aus und übernimmt den in Singapur ansässigen KI-Entwickler Manus. Der Zukauf soll Metas Position bei autonomen Software-Agenten stärken und die Integration solcher Systeme in bestehende Produkte beschleunigen. Angaben zum Kaufpreis machte der Konzern nicht.

Manus hat sich auf universell einsetzbare KI-Agenten spezialisiert, die komplexe digitale Aufgaben selbstständig ausführen können. Seit dem Markteintritt Anfang des Jahres verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben eine rasante Nutzung: Die Technologie kam bei Millionen Anwendern sowie Geschäftskunden zum Einsatz und erreichte binnen weniger Monate eine jährliche Umsatzbasis von mehr als 100 Millionen US-Dollar.

Meta plant, den Dienst eigenständig weiterzuführen und zugleich in das eigene Angebot einzubetten, etwa in Anwendungen rund um Meta AI. Branchenbeobachter sehen darin einen strategischen Schritt, um KI-Funktionen stärker zu monetarisieren und gegenüber Wettbewerbern aufzuholen. Analysten verweisen zudem auf das Potenzial, agentenbasierte Systeme in Werbung, Unternehmenssoftware und soziale Plattformen einzubinden.

Die Übernahme reiht sich in eine umfassende Neuausrichtung des Konzerns ein. Unter der Führung von Mark Zuckerberg investiert Meta massiv in neue KI-Modelle und Strukturen. Mit den Anfang 2025 gegründeten Meta Superintelligence Labs bündelt das Unternehmen Forschung und Entwicklung für fortgeschrittene KI-Anwendungen.

Geleitet wird die neue Einheit von Alexandr Wang, dessen Unternehmen Scale AI Meta zuvor teilweise übernommen hatte. Marktteilnehmer werten die Personalie als Signal, dass Meta seine KI-Offensive langfristig und mit erheblichem Kapitaleinsatz vorantreibt.

Manus soll auch künftig von Singapur aus operieren. Eine Stellungnahme von Meta zu den strategischen Details der Transaktion liegt bislang nicht vor.

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