Das GBP fiel in dieser Woche aufgrund der unveränderten geldpolitischen Entscheidung der BoE. Die Volkswirte der Rabobank haben ihre Sechsmonatsprognose für den EUR/GBP leicht nach unten korrigiert.
Düstere Wirtschaftsaussichten für die Eurozone
Der Rückgang des GBP nach der unveränderten geldpolitischen Entscheidung der BoE in dieser Woche hat den EUR/GBP-Kurs an den oberen Rand seiner Handelsspanne getrieben, knapp unter 0,87.
Diesen Monat hat die EZB ihre Wachstumsprognosen für die Region deutlich nach unten korrigiert. Verglichen mit unserer eigenen Prognose für die Eurozone, die von einer technischen Rezession im zweiten Halbjahr 2023 und einer anschließenden sehr schwachen Erholung im nächsten Jahr ausgeht, erscheinen diese Prognosen jedoch immer noch optimistisch. In Anbetracht dieser Aussichten sehen wir das Risiko, dass EUR/GBP auf Sicht von drei bis sechs Monaten auf 0,85 sinkt.
Wir gehen weiterhin davon aus, dass sich das Cable bis zum Jahresende um 1,23 einpendeln wird, wobei diese Einschätzung aufgrund der Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft und des starken USD mit Abwärtsrisiken behaftet ist.
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