Der Stellar-Kurs (XLM) notiert am Donnerstag bei rund 0,38 US-Dollar, nachdem er zuletzt etwas zurückgefallen war. Damit rückt eine wichtige Unterstützungszone näher, die den Weg für eine Erholung ebnen könnte. Auch die Derivate-Daten stützen dieses Szenario, da die Finanzierungsraten ins Positive gedreht haben. Für zusätzlichen Optimismus sorgt die Ankündigung der VersaBank, die XLM-Blockchain beim Test ihrer tokenisierten Einlagen (USDVB) zu nutzen.

Positive Finanzierungsraten und steigende Netzwerknutzung sprechen für Erholung

Die von CoinGlass erhobenen OI-Weighted-Funding-Rate-Daten zeigen, dass weniger Trader auf fallende Kurse setzen als auf steigende.

Die Kennzahl drehte am Mittwoch ins Positive und liegt nun bei 0,0071 %, was bedeutet, dass Long-Positionen Shorts bezahlen. Historisch betrachtet kam es – wie im Chart unten sichtbar – nach einem Wechsel ins Positive oft zu deutlichen Kursanstiegen bei Stellar.

XLM

XLM-Funding-Rate-Chart. Quelle: CoinGlass

Neben den positiven Finanzierungsraten steigt auch die Nutzung des Netzwerks. VersaBank, eine kanadische Digitalbank, teilte am Dienstag mit, in den USA ein internes Pilotprogramm für ihre USDVBs gestartet zu haben – die US-Dollar-Version ihrer firmeneigenen Digital Deposit Receipts (DDRs), die als regulierungskonforme Alternative zu Stablecoins gelten. Jeder Token mit der Bezeichnung USDVB repräsentiert einen bei VersaBank USA hinterlegten US-Dollar.

Diese tokenisierten Einlagen sollen über das digitale Tresor- und Wallet-System der Bank verwaltet werden und parallel auf den Blockchains von Stellar, Ethereum (ETH) und Algorand (ALGO) ausgegeben werden.

„VersaBank USA expects the USDVB Pilot Program to be completed by the end of calendar 2025 with commercial launch to occur as soon as possible thereafter“, heißt es in der Pressemitteilung.

XLM-Kursprognose: Nähert sich entscheidender Unterstützung

Der Stellar-Kurs prallte am 14. August bei 0,45 US-Dollar am Tageswiderstand ab und verlor in den darauffolgenden 14 Tagen bis Mittwoch fast 17 %. Am Donnerstag notiert er bei etwa 0,38 US-Dollar – in Reichweite der steigenden Trendlinie und der 50-%-Retracement-Marke bei 0,36 US-Dollar.

Bleibt XLM oberhalb dieser Schlüsselzonen, könnte sich die Erholung bis zum Tageswiderstand bei 0,45 US-Dollar ausdehnen.

Der Relative Strength Index (RSI) im Tageschart liegt aktuell bei 42 und damit unter dem neutralen Wert von 50 – ein Hinweis auf bärische Dynamik. Damit sich die Erholung nachhaltig durchsetzen kann, müsste der RSI über die neutrale Zone steigen.

XLM

XLM/USDT-Tageschart

Fällt XLM dagegen unter das 50-%-Retracement bei 0,36 US-Dollar und schließt darunter, könnte sich die Korrektur bis zur wöchentlichen Unterstützung bei 0,35 US-Dollar fortsetzen.


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