Am 20. Oktober 2025 legte ein Ausfall in der AWS-Region US-East-1 weite Teile des Internets für 16 Stunden lahm. Ursache waren Probleme mit dem DNS-System und der Datenbank DynamoDB. Zahlreiche Krypto-Dienste wie Coinbase, Base, MetaMask und Infura waren zeitweise nicht erreichbar. Auch Ethereum-„Layer-2“-Netzwerke wie Polygon und Arbitrum verzeichneten erhebliche Störungen.
Solanas ununterbrochene Performance
Solana blieb während des gesamten Vorfalls voll funktionsfähig. Die Zahl der Transaktionen pro Sekunde und die Beteiligung der Validatoren blieben stabil. Nur wenige Validatoren nutzen AWS, die meisten setzen auf unabhängige oder diversifizierte Infrastrukturen. Damit erreichte Solana die beste Performance unter den Layer-1-Blockchains.
Wichtige Stabilitätsfaktoren
Das auf „Proof-of-History“ basierende Konsensverfahren und ein weltweit verteiltes Netz von Validatoren sicherten die Stabilität des Systems. Laut DeFiLlama stieg die Marktkapitalisierung von Solanas Stablecoins nach dem Ausfall auf 15 Milliarden US-Dollar. Das gilt als Zeichen zunehmenden institutionellen Vertrauens.
Zentralisierungsrisiken im Fokus
Der Ausfall machte deutlich, wie stark viele Krypto-Projekte von zentralisierten Cloud-Strukturen abhängen. Layer-1-Netzwerke wie Solana, Bitcoin und Ethereum hielten sich stabiler als Layer-2-Systeme. Fachleute fordern daher eine breitere Diversifizierung der Backend-Infrastruktur. Solanas robuste Leistung gilt zugleich als Antwort auf frühere Kritik an früheren Netzwerkausfällen.
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