Bitwise Chief Investment Officer (CIO) Matt Hougan erklärte am Dienstag in einer Mitteilung an Investoren, dass der Plan der US-Börsenaufsicht SEC, generische Zulassungsstandards für Krypto-ETPs (Exchange Traded Products) einzuführen, eine Jahresendrallye am Kryptomarkt auslösen könnte.
Hougan deutete an, dass die Einführung eines solchen Standards das Potenzial habe, den Markt „weit aufzustoßen“. Derzeit könne das Prüfverfahren für Krypto-ETPs bis zu 240 Tage dauern – ohne Garantie auf Genehmigung. Er verwies darauf, dass der erste Antrag für ein Bitcoin-Spot-Produkt bereits 2013 eingereicht wurde, die SEC jedoch erst 2024 grünes Licht gab. Das verdeutliche die Unsicherheit für Emittenten.
Mit der neuen Herangehensweise, die voraussichtlich im Oktober beschlossen wird, könnte die Behörde jedoch den Weg für eine Welle neuer Krypto-ETPs ebnen. Anträge, die klaren Kriterien entsprechen, könnten dann in nur 75 Tagen bewilligt werden, so Hougan.
Ein solcher Schritt würde dem Boom von ETFs nach 2019 ähneln, als die SEC durch die Einführung der „ETF Rule“ generische Standards für Aktien- und Anleiheprodukte festlegte.
„Ich würde hier das Gleiche erwarten. Wir sollten Dutzende von Single-Asset-Krypto-ETPs sehen und den Aufstieg indexbasierter Krypto-ETPs“, schrieb Hougan.
Er argumentierte zudem, dass Produkte auf Basis von Solana, XRP, Avalanche, Litecoin, Dogecoin und anderen Token bald auf den Markt kommen könnten. Grundlage seien Vorschläge an die SEC, wonach Spot-Krypto-ETPs zugelassen werden sollten, sobald ein Futures-Kontrakt auf den zugrunde liegenden Vermögenswert an einer regulierten US-Börse gehandelt wird.
Zu diesen Börsen zählen große Plattformen wie CME und Cboe, aber auch kleinere wie Coinbase Derivatives Exchange und Bitnomial könnten eine Rolle spielen.
Hougan betonte jedoch, dass die Auflage eines Krypto-ETPs keine Nachfrage garantiere. Als Beispiel nannte er Ethereum-Fonds, die nach ihrem Start im Juni 2024 zunächst kaum Zuflüsse verzeichneten. Erst mit wachsender Stablecoin-Nachfrage und Käufen durch Unternehmen habe das Interesse zugenommen.
Er wies darauf hin, dass Produkte auf Basis von Krypto-Assets wie Bitcoin Cash vor einem ähnlichen Problem stehen könnten, solange sich die zugrunde liegenden Token nicht erholen.
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