JPMorgan hat Kinexys Fund Flow gestartet – eine Blockchain-basierte Plattform, die Fonds-Transaktionen und die Anlegerverwaltung bei alternativen Investmentprodukten automatisiert.
JPMorgan stellt Tokenisierungsplattform Kinexys Fund Flow vor
Das Institut hat Kinexys Fund Flow eingeführt, eine Plattform, die Kapitalbewegungen und -aufzeichnungen für alternative Investmentfonds automatisieren soll.
Nach Angaben der Bank haben die Vermögensverwaltungs- und Privatkundenbereiche gemeinsam mit dem Fondsverwalter Citco die erste Private-Equity-Transaktion über die Plattform abgeschlossen.
Kinexys Fund Flow, entwickelt von JPMorgans Digital-Asset-Sparte, soll die Kapitalverteilung und -verwaltung effizienter machen. Dazu erhalten Fondsmanager, Transferagenten und Distributoren eine gemeinsame, aktuelle Sicht auf die Anlegeraktivitäten. Ziel ist es, manuelle Prozesse zu beseitigen, die Kapitalflüsse bislang verzögern.
Die Plattform tokenisiert Anlegerdaten und nutzt Smart Contracts, um Bargeld automatisch zwischen JPMorgan-Brokerage-Konten und Fondsmanagern zu übertragen. Sie basiert zudem auf dem zugangsbeschränkten Kinexys-Netzwerk, das auch JPMorgans tokenisierte Einlagen- und Zahlungsprodukte unterstützt.
Anton Pil, Leiter des globalen Bereichs Alternative Investment Solutions bei JPMorgan Asset Management, erklärte, Kinexys Fund Flow sei „ein wichtiger Schritt, um die Art und Weise zu verändern, wie Investoren private Fondsportfolios allokieren und verwalten“.
Die Bank ergänzte, dass die Plattform derzeit wohlhabenden Kunden der Privatbank zur Verfügung steht – eine breitere Einführung sei für 2026 geplant.
JPMorgans Vorstoß in Richtung Tokenisierung ist nicht neu. Die Bank baut seit 2019 Blockchain-basierte Finanzinfrastruktur auf, als sie ihre Sparte Onyx gründete – die 2024 in Kinexys umbenannt wurde.
Im Jahr 2025 begann JPMorgan zudem, seine Tokenisierungsprojekte auszuweiten – unter anderem durch Tests von Transaktionen in Zusammenarbeit mit Ondo Finance und Chainlink.
Im Mai führte die Einheit Kinexys Digital Payments einen Delivery-versus-Payment-Test (DvP) auf dem öffentlichen Testnetz von Ondo Chain durch. Dabei nutzte sie den tokenisierten US-Treasuries-Fonds OUSG von Ondo Finance für den Vermögenswert-Teil und Kinexys für die Zahlungsabwicklung. Der Test markierte die erste Transaktion von Kinexys auf einer öffentlichen Blockchain.
Kürzlich kündigte JPMorgan außerdem Pläne an, künftig Bitcoin und Ethereum als Sicherheiten für institutionelle Kredite zuzulassen.
Die JPMorgan-Aktie schloss am Donnerstag mit einem Plus von 1,3 Prozent.
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