Laut Analysten von JPMorgan wurde der jüngste Einbruch am Kryptomarkt vor allem von Krypto-nativen Investoren ausgelöst, während institutionelle Produkte nur geringfügig betroffen waren.
Der starke Rückgang am Kryptomarkt in der vergangenen Woche, begleitet von umfangreichen Liquidationen, sei „wahrscheinlich durch Krypto-native Investoren ausgelöst worden und nicht durch institutionelle Akteure oder Privatanleger in ETFs“, schrieben die JPMorgan-Analysten um Nikolaos Panigirtzoglou in einem Bericht vom Donnerstag.
Die Experten stellten fest, dass Spot-Bitcoin-ETFs (BTC) von der Korrektur kaum belastet wurden und zwischen Freitag und Dienstag nur moderate Abflüsse von 220 Millionen US-Dollar verzeichneten. Ethereum-ETFs (ETH) waren stärker betroffen und verzeichneten im gleichen Zeitraum Nettoabflüsse von 370 Millionen US-Dollar.
Zur Untermauerung ihrer Einschätzung auf institutionelle Stabilität verwiesen die Analysten zudem auf Daten zu Bitcoin-Futures an der CME-Börse, die während des Marktrückgangs nur geringe Liquidationen aufwiesen.
Ähnlich wie bei den ETFs kam es bei den Ethereum-Futures an der CME zu einer stärkeren Entschuldung, was die JPMorgan-Analysten auf „verstärktes Risikomanagement“ durch momentumgetriebene Händler wie Commodity-Trading-Berater und quantitative Fonds zurückführten.
Am vergangenen Freitag erlebte der Kryptomarkt den größten eintägigen Liquidationsschub seiner Geschichte. Auslöser waren neue, zollpolitische Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump. Insgesamt wurden mehr als 19 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen ausgelöscht, als Bitcoin, Ethereum und zahlreiche Altcoins deutlich nachgaben.
Das offene Interesse an Bitcoin- und Ethereum-Perpetual-Kontrakten fiel um rund 40 Prozent in Dollar gerechnet – ein Rückgang, der die Kursverluste der Basiswerte übertraf. Dies zeige, so die Bank, dass vor allem Krypto-native Investoren hinter dem Abverkauf der vergangenen Woche standen, während traditionelle Marktteilnehmer über CME-Futures oder Krypto-ETFs weitgehend passiv blieben.
Am Donnerstag setzte sich die Schwäche fort: Bitcoin fiel um mehr als 2 Prozent auf ein Tagestief von 108.000 US-Dollar. Auch Altcoins gerieten unter Druck – Ethereum (ETH), XRP und Solana (SOL) verloren jeweils 3, 4 und 5 Prozent.
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