PancakeSwap hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres richtig abgeliefert. Die dezentrale Börse verzeichnete mit einem Handelsvolumen von 205,3 Milliarden US-Dollar ihr bislang bestes Quartal überhaupt. Auch bei der Anzahl der Nutzer und Transaktionen geht’s klar nach oben. Trotzdem: Der Kurs von CAKE hängt gerade etwas durch und kratzt an der 2-Dollar-Marke. Was ist da los – und wo liegen die Chancen?

PancakeSwap wächst schneller als die Konkurrenz

Wer sich die Zahlen anschaut, merkt schnell: PancakeSwap spielt inzwischen in einer eigenen Liga. Das Gesamtvolumen der auf der Plattform gesperrten Vermögenswerte (TVL) liegt bei aktuell 1,644 Milliarden Dollar. Und über die letzten zwei Jahre ist das Wachstum beeindruckend:

  • Das Handelsvolumen ist um 921 % gestiegen

  • Die Zahl der einzigartigen Nutzer legte um 81,25 % zu

  • Und die Transaktionen kletterten um 159,41 %

CAKE

Das ist nicht nur stark – es zeigt auch, dass PancakeSwap im DEX-Bereich längst mehr als nur ein Mitläufer ist. Besonders im direkten Vergleich mit anderen dezentralen Börsen wird klar: Hier ist eine Plattform unterwegs, die sich fest etabliert hat.

Warum läuft es gerade jetzt so gut?

Es gibt mehrere Gründe, warum CAKE und PancakeSwap derzeit Rückenwind haben.

Zum einen liegt das an der starken Präsenz auf gleich mehreren Blockchains. PancakeSwap ist mittlerweile die Nummer 1 auf der BNB Chain, auf Base, Arbitrum und auch Ethereum. Zusammen kommt man hier auf ein kumuliertes Handelsvolumen von über 1,2 Billionen Dollar (genauer gesagt: 1,14 Bio. auf BNB, 21,1 Mrd. auf Base, 20,28 Mrd. auf Arbitrum und 20 Mrd. auf Ethereum – Stand: 24. April).

Zum anderen entwickelt sich die Technik hinter der Plattform konsequent weiter. Die Einführung von PancakeSwap v3 war ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Effizienz. Und mit dem bald kommenden PancakeSwap Infinity soll das Ganze noch schneller, günstiger und leistungsfähiger werden.

Trotz guter Zahlen: CAKE tritt auf der Stelle

Klingt eigentlich nach einer idealen Ausgangslage, oder? Trotzdem ist der Kurs von CAKE zuletzt leicht gefallen – rund 3 % im Minus am Donnerstag. Zurzeit pendelt der Preis um die $2-Marke. Für viele Investoren ein psychologisch wichtiger Punkt – darunter wird’s schnell ungemütlich.

Aber: Genau hier könnte auch eine gute Gelegenheit liegen. Die nächste wichtige Zone liegt bei $2,256 – ein technischer Widerstand, der aus einer sogenannten Fair-Value-Gap hervorgeht. Sollte CAKE es schaffen, diesen Bereich zu durchbrechen, wären kurzfristige +15 % durchaus realistisch.

Technisch betrachtet: Viel Luft nach oben – aber auch Risiken

Die aktuellen Charts geben noch keine klare Richtung vor, aber es gibt Hinweise auf eine positive Entwicklung. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei neutralen 50, und auch der MACD zeigt weder Überhitzung noch Schwäche. Das bedeutet: Es gibt keine klaren Verkaufssignale – eher ein ruhiges, stabiles Setup mit Potenzial.

CAKE

Wenn CAKE nach oben ausbricht, sind das hier die entscheidenden Marken:

  • $2,256 als erstes Ziel

  • $3,079 als nächster großer Widerstand

  • $3,416 als bisheriger Höchststand im Jahr 2025

Sollte der Markt dagegen schwächeln – etwa durch eine allgemeine Korrektur oder einen plötzlichen Bitcoin-Rücksetzer – könnte CAKE bei $1,857 Unterstützung finden. Auch das ist eine Marke, die auf Basis des Charts technisch Sinn ergibt.

Fazit: PancakeSwap liefert, aber der Markt zögert noch – zu Unrecht?

Wer sich die Entwicklung von PancakeSwap anschaut, sieht ein Projekt mit echtem Fundament: starkes Nutzerwachstum, technologische Weiterentwicklung, führende Position auf mehreren Chains. Und trotzdem zeigt der Kurs aktuell wenig davon. Vielleicht liegt’s an der allgemeinen Zurückhaltung am Kryptomarkt – oder auch an der politischen Unsicherheit unter Trump, der sich zuletzt wenig begeistert über DeFi-Strukturen geäußert hat.

Für Anleger heißt das: Wer an die dezentrale Zukunft glaubt und etwas Geduld mitbringt, könnte gerade jetzt eine attraktive Einstiegsgelegenheit bekommen. CAKE steht an einer entscheidenden Marke – und ob es nun ein Breakout oder ein Rücksetzer wird, dürfte sich bald zeigen.

Klar ist: Fundamentale Schwäche sieht anders aus. Und wer früh dabei ist, könnte von der nächsten Aufwärtsbewegung kräftig profitieren.


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