Cardano (ADA) steht am Dienstag weiterhin unter Verkaufsdruck, da die Verkäufer im breiten Kryptomarkt die Oberhand behalten. Das Erholungspotenzial des Smart-Contract-Tokens bleibt seit dem Blitzcrash vom 10. Oktober gering, obwohl die Unterstützungszone zwischen 0,3707 und 0,3775 US-Dollar bislang Bestand hat.
Nachlassende Nachfrage von Privatanlegern bremst Erholung von Cardano
Seit dem Kurssturz am 10. Oktober sieht sich Cardano mit einer rückläufigen Nachfrage konfrontiert, auch der Derivatemarkt zeigt Schwäche. Daten von CoinGlass zufolge ist das Open Interest (OI) bei Futures-Kontrakten auf 692 Millionen US-Dollar gesunken, nach 842 Millionen US-Dollar am Mittwoch.
Das Open Interest misst den Nominalwert aller offenen Futures-Positionen und lag am 10. Oktober im Durchschnitt bei 1,52 Milliarden US-Dollar. Die Nachfrage von Privatanlegern erreichte Mitte September mit 1,95 Milliarden US-Dollar ein Rekordniveau, als Cardano bei rund 0,95 US-Dollar gehandelt wurde.
Ein kontinuierlicher Anstieg des Open Interest deutet darauf hin, dass Investoren von einem nachhaltigen Aufwärtstrend ausgehen und ihre Risikopositionen ausweiten. Bleibt das OI hingegen niedrig, dürfte eine Erholung begrenzt bleiben und die Wahrscheinlichkeit eines anhaltenden Abwärtstrends steigen.

Cardano Open Interest | Quelle: CoinGlass
Technischer Ausblick: Hält Cardano die zentrale Unterstützung?
Cardano notiert am Dienstag oberhalb der wichtigen Unterstützungszone zwischen 0,3707 und 0,3775 US-Dollar, während die Verkäufer ihren Einfluss weiter verstärken. Die fallenden gleitenden Durchschnitte – der 50er-EMA bei 0,4108 US-Dollar, der 100er-EMA bei 0,4218 US-Dollar und der 200er-EMA bei 0,4530 US-Dollar im Vier-Stunden-Chart – unterstreichen das vorherrschend negative Marktbild.
Der Relative-Stärke-Index (RSI) bewegt sich im selben Zeitfenster nahe dem überverkauften Bereich und signalisiert zunehmenden Abwärtsdruck. Ein Verkaufssignal des MACD-Indikators könnte Anleger dazu veranlassen, ihre Risiken weiter zu reduzieren und so zusätzlichen Verkaufsdruck auszulösen.

ADA/USDT Vier-Stunden-Chart
Der bestehende Abwärtstrend bildet eine Basis rund um die zentrale Unterstützungszone zwischen 0,3707 und 0,3775 US-Dollar. Sollte dieser Nachfragebereich unterschritten werden, dürfte sich der Abwärtstrend bis zum Tief vom 10. Oktober bei 0,2756 US-Dollar ausweiten.
Kursgewinne oberhalb der beschleunigten Trendlinie würden einen ersten Schritt hin zu einer nachhaltigen Trendwende darstellen. Bis der 50er-EMA bei 0,4108 US-Dollar jedoch als Unterstützung zurückerobert wird, dürfte Cardano anfällig bleiben. Erst darüber würde sich Spielraum für eine Erholung über den 100er-EMA bei 0,4218 US-Dollar und den 200er-EMA bei 0,4530 US-Dollar eröffnen.
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