Bitcoin hat seine Jahresgewinne wieder abgegeben, und Ether ist sogar ins Minus für 2025 gedreht. Während die Aktienmärkte nur eine leichte Phase erhöhter Volatilität durchmachen, zeigt sich im Kryptobereich ein regelrechter Absturz. Der Sektor erholt sich zwar am frühen Morgen etwas, doch es ist völlig offen, ob bereits ein Tief erreicht wurde. Die Entwicklungen der vergangenen zwei Monate haben immer wieder Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung zunichtegemacht, und bislang wirkt es nicht so, als hätten wir beim Sentiment einen echten „Ausverkaufs“-Punkt erreicht.
Die EZB hat davor gewarnt, dass der rasant wachsende Stablecoin-Markt im Volumen von rund 300 Milliarden US-Dollar – dominiert von an den Dollar gekoppelten Token – eine Gefahr für die europäische Finanzstabilität und die geldpolitische Souveränität darstellt. Befürchtet wird, dass ein Ansturm auf Stablecoins massive Verkäufe von US-Staatsanleihen auslösen und Eingriffe nötig machen könnte. Das wiederum treibt Europas Pläne für einen eurogedeckten Stablecoin und den digitalen Euro voran. Allerdings wirkt diese Sorge etwas übertrieben – das Szenario setzt mehrere unwahrscheinliche Entwicklungen voraus und dürfte eher widerspiegeln, dass die EZB Schwierigkeiten hat, ihre digitalen Währungspläne zu begründen, denen bisher die Marktattraktivität der dollardenominierten Alternativen fehlt.
In dieser Woche stehen die Zahlen von Nvidia im Fokus – in einem Ausmaß, wie es nur das weltweit wertvollste Unternehmen auslösen kann. Gleichzeitig rücken auch US-Konjunkturdaten wieder stärker in den Blick, während die Nervosität über eine mögliche Kehrtwende der Fed und einen ausbleibenden Zinsschnitt im Dezember ihren Höhepunkt erreicht zu haben scheint. Für Kryptoanleger bleiben diese Themen jedoch Nebenschauplätze: Sie dürften ausschließlich auf die Kursentwicklung schauen und hoffen, dass die Zugewinne vom Montag bis zum Wochenende Bestand haben.
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