- Die Bitcoin-Käufe an der größten argentinischen Krypto-Börse nähern sich dem höchsten wöchentlichen Volumen seit 20 Monaten.
- Die hohe Inflation veranlasst immer mehr Anleger, Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel zu nutzen.
- Der CEO von Coinbase sagt, dass Krypto das globale Finanzsystem aktualisieren kann.
Die Preiskorrektur bei Bitcoin (BTC) hat viele argentinische Investoren dazu veranlasst, den Kurssturz zu kaufen, da die Inflation in diesem Land satte 276% erreicht hat. Der Anstieg der Inflation ist nicht nur auf Argentinien beschränkt, sondern betrifft die ganze Welt. Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, erklärt, dass die Menschen erkannt haben, dass BTC das Gegenmittel gegen die Inflation ist.
Argentinien hat eine lange Geschichte mit Inflation
Die Bitcoin-Käufe an der argentinischen Krypto-Börse Lemon sind seit der ersten Märzwoche rapide angestiegen und haben laut Bloomberg 34.700 erreicht - das höchste wöchentliche Volumen des Landes seit 20 Monaten. Dies folgt auf eine steigende Inflationsrate im Land, da die hohen Lebenshaltungskosten und die Schuldenberge das Land in die sechste wirtschaftliche Rezession in 10 Jahren zu stürzen drohen.
Da die Inflation in den letzten Jahren dreistellig war und der Peso an Wert verlor, haben sich viele Argentinier in den US-Dollar geflüchtet, um sich vor der Abwertung ihrer Währung zu schützen. Der jüngste Anstieg des Peso um 10% hat jedoch dazu geführt, dass die Bürger vom Greenback auf Bitcoin umgestiegen sind.
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Kann Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation dienen?
In Anbetracht des jüngsten Bitcoin-Anstiegs nach der Zulassung des Bitcoin-Spot-ETF und der bevorstehenden Halbierung schien der größte digitale Vermögenswert für argentinische Anleger attraktiv zu sein. Und angesichts der jüngsten Kurskorrektur auf dem Kryptomarkt könnten viele darin die perfekte Kaufgelegenheit sehen.
BTC/USDT 24-Stunden-Chart
Neben Argentinien gibt es auch in vielen anderen Ländern weltweit hohe Inflationsraten. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara und in einem größeren Teil Südamerikas beispielsweise verwenden einige Menschen Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel, was das Narrativ des digitalen Goldes verstärkt. Dieses Narrativ beruht auf dem deflationären Design von Bitcoin, das auf einer Angebotsobergrenze von 21 Millionen Token und einer saisonalen Halbierung basiert.
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Brian Armstrong, CEO von Coinbase, bekräftigte in einem kürzlich geführten Bloomberg-Interview das Argument von Bitcoin als Mittel zur Umgehung der Inflation. Er erklärte, dass der Durchschnittsbürger zwar nicht über quantitative Lockerung nachdenkt, aber die steigenden Preise für Benzin und Lebensmittel im Supermarkt bemerkt und zunehmend erkennt, dass "Bitcoin das Gegenmittel zur Inflation ist".
Er fügte hinzu, dass eine Kryptowährung wie Bitcoin "solides Geld" ist und die Menschen wollen, dass Krypto das Finanzsystem weltweit aktualisiert.
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