Einbrechende Kurse in China und am Ölmarkt – dem konnte sich der Dax natürlich nicht entziehen. Er sackte am ersten Handelstag des neuen Jahres in der Spitze um mehr als 4% ab und musste damit den größten Jahresauftaktverlust in seiner Geschichte hinnehmen. Selbst wenn man die bis 1959 zurückgerechnete Kurshistorie des DAX berücksichtigt, sahen wir am Montag den zweitgrößten Kursrückgang an einem Jahresbeginn. Zudem war das der größte Kursrutsch seit dem 24. August 2015, als ebenfalls die Sorge um Chinas Konjunktur den DAX zeitweise um fast 8% einbrechen ließ.

DAX folgte dem angepassten Elliott-Wellen-Szenario

Insgesamt hat der DAX in den vergangenen Tagen bis zum Tief bei 9.810 Punkten vom Schlusskurs des Vorjahres (10.743) satte 8,7% verloren. Damit hat das wichtigste deutsche Börsenbarometer bereits einen Großteil seines Jahresgewinns 2015 (9,57%) eingebüßt. Und es folgte damit dem angepassten Elliott-Wellen-Szenario, welches wir unseren Abonnenten des „Geldanlage Premium Depot“ in einer Depotinformation am 04.01.2016 präsentiert hatten. Da hatten wir das Tief der Welle C genau bei 9.800 Punkten gesehen.

DAX - Elliott-Wellen-Analyse

Und auch hier sieht man übrigens genau den (ABC-)Korrekturverlauf, der auch in den beiden Charts des Shanghai Composite und des Ölpreises zu erkennen ist (wir berichteten im Geldanlage-Brief).

Shanghai Compoite Index - Kurseinbruch Anfang 2015 Rohöl (WTI) - Chartanalyse

Wie gesagt: Es sind ganz typische Kursmuster, die immer wiederkehren.

Fazit

Sowohl im „Geldanlage Premium Depot“ als auch im Geldanlage-Brief haben wir wiederholt mahnende Worte zum DAX formuliert. Weil der DAX an den roten Abwärtslinien (siehe DAX-Chart) scheiterte und es dabei zu einer Überschneidung gekommen war, musste man aus unserer Sicht bereits vorsichtig werden. Zudem hatten wir mehrfach die fundamentalen Risiken betont und zudem noch auf die möglichen „rounding tops“ in den US-Indizes hingewiesen (siehe u. a. „US-Indizes wechseln in den Korrekturmodus“).

S&P500 - rounding top

Entsprechend skeptisch sahen wir den mangelnden Aufwärtsdrang im DAX zum Jahresende und die Kursschwäche zum Jahresstart. Dazu hatten wir unseren Lesern die passenden Produkte vorgestellt:

Tradingchancen im DAX

Für weiter fallende Kurse im DAX hatten wir Ihnen folgendes Tradinginstrument wiederholt vorgestellt, nach dem 20. Dezember (damals noch zu einem Kurs von 14,75 Euro) erneut am vergangenen Mittwoch (zu 17,55 Euro): DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B20, aktueller Hebel: 4,57, Briefkurs: 21,47 Euro. Gewinne in Höhe von 45,6% bzw. 22,3% wären möglich gewesen. Sagen Sie also nicht, wir hätten Sie nicht ausreichend vorbereitet.

Für eine nun wahrscheinlich werdende Gegenbewegung im DAX erscheint folgendes Produkt geeignet: DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DX6X1U, aktueller Hebel: 5,69, Briefkurs: 17,12 Euro

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus

(Quelle: Geldanlage-Brief u. a. vom 10.01.2016)

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