Der Goldpreis ist seit längerem in einer Abwärtsspirale gefangen. Doch die letzten Wochen des vergangenen Jahres haben Hoffnung auf einen nachhaltigen Richtungswechsel gemacht. Allerdings hat der Jahresauftakt diese erst einmal zunichte gemacht. Welche Handelschancen der Chart mit der hohen Schwankungsbreite der letzten Tage bietet, lesen Sie in den folgenden Zeilen.

Massives Verkaufssignal

Seit dem Test der Unterstützung bei gut 1.765,00 USD im November 2020 kannte der Goldpreis nur eine Richtung. Es ging Aufwärts bis in den Widerstand um die Marke von 1.960,00 USD. Diese deutliche Erholung machte nicht nur Hoffnung auf eine direkte Überwindung dieses wichtigen Verkaufslevels. Sie brachte auch die das nächsthöhere Korrekturhoch um 2015,00 USD sowie das Allzeithoch um 2.075,00 USD als Zielmarken für eine Rally auf die Agenda. Doch mit den letzten drei Handelstagen der abgelaufenen Woche zeigte sich Gold von einer gänzlich anderen Seite. Der Abprall am Widerstand und das darauf folgende massive Verkaufssignal fokussieren den Blick nun unweigerlich wieder auf den Unterstützungsbereich um 1.765,00 USD. Hält dieser Stand, könnte eine erneute Rally folgen. Verliert der Markt allerdings dieses Level, setzt sich der Abwärtstrend der Woche fort und der tiefere Kaufbereich um 1.680,00 USD bringt sich als Wegpunkt ins Spiel.

Der Tageschart macht Hoffnung auf Milderung

Doch das Chartbild gibt in seiner aktuellen Verortung auch einen Anlass für bullischen Optimismus. Denn bei 1.828,00 USD kamen knapp über dem untergeordneten Support um 1.825,00 USD die Käufer zurück und sorgten zumindest kurzfristig für einen Erholung. Für einen nachhaltigen Erholungsversuch ist es nun wichtig, dass die Goldbullen an den kleinen und höher verorteten Verkaufsbereichen um 1.855,00 USD bzw. 1.869,00 USD mit Stärke auftrumpfen und die Käuferseite im Orderbuch deutlich schwerer machen. Ein solches Verhalten wäre ein deutliches Signal an den Markt und dürfte weitere Käufe nach sich ziehen. Das Ausbleiben dieses Zeichens spricht kurzfristig für weiter fallende Kurse und bringt auf dem Weg zum Wochensupport um 1.765,00 USD neben dem Freitagstief um 1.828,00 USD die nahen Drehpunkte um 1.825,00 USD sowie 1.818,00 USD als tiefere Ziellevel aufs Tableau.

Videobesprechung

Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill unter https://www.tickmill.eu/de/education/webinars/93017117289/1610091000000 an.

Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen

Ihr Mike Seidl

Risikohinweis: 65% der Privatanleger-Konten verlieren Geld beim Handel mit CFD’s bei Tickmill Europe Ltd.

Advertisement
Find more about Tickmill

[Tickmill ist ein Handelsname von Tmill UK Limited (ein Unternehmen, welches in England und Wales unter der Nummer 09592225 registriert ist). Hauptsitz des Unternehmens: 1 Fore Street, London EC2Y 9DT. Autorisiert und reguliert durch die britische Financial Conduct Authority. FCA-Registrierungsnummer: 717270.]

Neueste Analysen


Neueste Analysen

Autor wählen

XRP unter Druck: Trotz ETF-Zuflüssen rutscht Ripple weiter ab

XRP unter Druck: Trotz ETF-Zuflüssen rutscht Ripple weiter ab

Ripple (XRP) setzt seine Talfahrt fort und fällt am Dienstag unter die Marke von 1,90 US-Dollar, während sich der Gegenwind am Kryptomarkt verstärkt. Die negative Marktstimmung hält an, obwohl die Zuflüsse in XRP-Spot-ETFs zuletzt deutlich zugelegt haben.

Shiba Inu unter Verkaufsdruck: Kurs droht Abrutschen auf Jahrestiefs

Shiba Inu unter Verkaufsdruck: Kurs droht Abrutschen auf Jahrestiefs

Der Preis von Shiba Inu (SHIB) bleibt unter Druck und notiert am Mittwoch unter 0,0000070 US-Dollar, da die bärische Dynamik weiterhin den breiten Kryptomarkt dominiert. On-Chain- und Derivatedaten untermauern die negative Stimmung, während die technische Analyse auf eine tiefere Korrektur mit Zielrichtung der Jahrestiefs hindeutet.

XLM unter Druck: Schwache Derivatedaten deuten auf Kursrutsch unter 0,20 Dollar hin

XLM unter Druck: Schwache Derivatedaten deuten auf Kursrutsch unter 0,20 Dollar hin

Der Kurs von Stellar (XLM) notiert am Mittwoch zum Zeitpunkt der Erstellung unter 0,22 US-Dollar, nachdem es der Kryptowährung zu Wochenbeginn nicht gelungen war, oberhalb des wichtigen Widerstands zu schließen. Der Abwärtsdruck nimmt weiter zu: Das Open Interest sinkt, während die Wetten auf fallende Kurse zulegen. Aus technischer Sicht deutet die Kursentwicklung darauf hin, dass XLM weiter nachgeben und unter die Marke von 0,20 Dollar rutschen könnte.

Top-Krypto-Verlierer: NIGHT, PUMP, TAO – Altcoins stürzen kurz vor den Feiertagen ab

Top-Krypto-Verlierer: NIGHT, PUMP, TAO – Altcoins stürzen kurz vor den Feiertagen ab

Midnight, Pump.fun und Bittensor führen die Verluste der letzten 24 Stunden an, während der breitere Kryptowährungsmarkt zurückgeht. Die unter Druck stehenden Altcoins riskieren weitere Verluste, da der Verkaufsdruck kurz vor den Feiertagen steigt.

Forex Today: US-BIP-Daten werden die Marktbewegungen vor den Feiertagen antreiben

Forex Today: US-BIP-Daten werden die Marktbewegungen vor den Feiertagen antreiben

Der US-Dollar (USD) hat Schwierigkeiten, Nachfrage zu finden, nachdem er am Montag große Verluste gegenüber seinen wichtigsten Rivalen erlitten hat. Die Anleger warten auf die Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des dritten Quartals aus den USA, bevor die Handelsvolumina vor den Weihnachtsferien abnehmen.

MAJORS

Wirtschaftsindikatoren

Nachrichten