Bereits mehrere Analystenhäuser haben die Meinung geäußert, dass die aktuelle Korrektur im Goldpreis nur ein Zwischenspiel ist, bevor Gold im kommenden Jahr bis auf 1.600 USD pro Unze – oder darüber hinaus – steigen wird. (Wir berichteten) Nun stößt auch Goldman Sachs ins gleiche Horn.

Die Analysten gehen davon aus, dass Gold 2020 die Marke von 1.600 USD je Unze erreichen und Silber auf 18 USD pro Unze steigen wird. Viele Anleger würden derzeit ihr Geld auf die hohe Kante legen, sodass hier ein Überschuss entstehe, der den Goldpreis stütze, so die Analysten.

Hinzu würden 750 Tonnen an Goldkäufen von Seiten der Zentralbanken kommen, die im Zusammenhang mit einer Abwendung vom US-Dollar als Weltwährung und einer defensiveren Investmentportfolioausrichtung dazu führen, dass Goldman Sachs an der bullischen Einschätzung zum Goldpreis festhält und das Ziel für Gold im nächsten Jahr bei 1.600 USD pro Unze sieht. Das würde ein Steigerungspotenzial von knapp 10% bedeuten.

Auch die hohe, geopolitische Unsicherheit weltweit zusammen mit einem nur mäßigen Wirtschaftswachstum sollte das gelbe Metall im kommenden Jahr stützen, hieß es weiter. Zwar habe sich die Stimmung der Anleger in Hinsicht auf die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft zuletzt gebessert, doch seien auch immer noch erhöhte Rezessionsängste zu beobachten.

Die Investmentbanker sehen zudem einen steigenden Inflationsdruck und ein Wiederaufleben des Momentums in den Währungen der Emerging Markets gegen den US-Dollar als zwei weitere Faktoren, die Gold stützen sollten.

Der steigende Inflationsdruck soll dabei den Goldpreis stützen, obwohl die US-Notenbank plant, die Zinsen längerfristig auf dem aktuellen, niedrigen Niveau zu stabilisieren.

Weniger bullish für Silber

Für den Silberpreis ist Goldman Sachs für 2020 weniger optimistisch, auch wenn man einen Anstieg auf 18 USD pro Unze erwartet, was ein Plus von rund 7% im Vergleich zum aktuellen Preisniveau wäre.

Abgesehen von der Investmentnachfrage sei die fundamentale Lage bei Silber schwierig, hieß es, da die Industrienachfrage geschrumpft sei und die Minenproduktion, die dieses Jahr kaum verändert gewesen sei, 2020 stark steigen dürfte. Man erwarte für das kommende Jahr zwar ein weiterhin hohes Anlegerinteresse am Edelmetallsektor, doch dürfte dieses geringer ausfallen als im zweiten Halbjahr 2019, als die Rezessionsängste ihren Höhepunkt erreicht hätten. In einem solchen Umfeld könnten Investments in Gold zwar zunehmen, werde Silber aber oft „übersehen“.

 

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