Das Thema Inflation und Energiepreise gehören seit langem untrennbar zusammen. Tatsächlich wird derzeit wieder viel über das Thema „Peaking Inflation“ diskutiert. Doch ob es beim Gaspreis tatsächlich zu einem Kurswechsel kommt ist aus aktueller Sicht noch fraglich. Die Ölpreise hingegen notieren inzwischen in Abwärtstrends. Doch die seit gestern laufende Erholung könnte das bald ändern.

Gaspreis-Rally läuft ans Jahreshoch – Fokus Doppeltop als Short-Signal

Seit dem Preisrückang im Natural-Gas vom Jahreshoch bei 9,59 USD auf 5,33 USD sind die Kurse wieder deutlich angezogen. Im heuteigen Tagesverlauf wurden in der Spitze 8,80 USD pro Einheit (British Thermal Unit) gezahlt. Doch die Stärke dieses Anstiegs ohne nachhaltige Korrekturen im größeren Kontext zum Tageschart hebt die Wahrscheinlichkeit einer bald einsetzenden Gegenbewegung. Prädestiniert für ein solches Szenario sind die beiden Verkaufslevel um das untergeordnete Zwischenhoch bei 9,08 USD sowie das Jahreshoch bei 9,59 USD. Spielt der Markt genau dieses Szenario beispielsweise durch einen Ausbruch unter die blaue Trendlinie, lassen sich die möglichen Anlaufbereiche für die Downside recht gut planen. Denn die Zwischentiefs der Aufwärtsphase bei 8,30 USD, 7,89 USD, 7,11 USD oder auch 6,42 USD sind Levels an denen weitere Verkaufsorders zu erwarten sind und somit einen Abwärtstrendverlauf befeuern dürften.

WTI erneut auf Erholungskurs

Im gestrigen Handelsverlauf hat WTI zum wiederholten Mal dem Bereich um die 95,00 USD genutzt um in den Erholungsmodus zu gehen. Die dabei entstandenen bullische Kerze wurde im heutigen Tagesverlauf bereits durch weiter steigende Notierungen bestätigt. Wenn das Sentiment weiter positiv bleibt, liegen aus charttechnischer Sicht zunächst Preisanstiege zum Vorwochenhoch bei 103,68 USD im Rahmen der Möglichkeiten. Kommt es sogar zur nachhaltigen Überschreitung dieses Hochs, stellt der Drehbereich um das Zwischenhoch bei 105,76 USD dem damit entstandenen Aufwärtstrend auf Tagesbasis ein weiteres Kursziel zur Verfügung. Der alles entscheidende Fakt ist also das Marktverhalten an den nächsten Widerständen. Denn ein Abprall bzw. vorzeitiger Richtungswechsel zur Chartunterseite bringt direkt Chancen für kurzfristig angelegte Short-Szenarien mit Fokus auf die Tagestrendfortsetzung zum Jahrestief bei 90,71 USD ins Spiel.

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Ihr Mike Seidl

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