- Der EUR/USD wird am oberen Ende seiner Range gehandelt, während der USD unter Druck steht.
- Echo der Fed und möglicher Shutdown der Regierung belasten
- Charttechnik signalisiert positive Entwicklung
Der EUR/USD befindet sich in der oberen Hälfte der 1,1400, in der Nähe des 6-Wochenhoch, welches am Donnerstag erreicht wurde. Auf der Nordhalbkugel ist der 1. Wintertag angebrochen und für die populärste Währung der Welt ist es kein guter Tag.
Das Fed Event vom Mittwoch hat noch immer Auswirkungen auf die Märkte. Die wichtigste Zentralbank der Welt hat die Erwartungen an Zinserhöhungen für das Jahr 2019 verbessert.
Das Ergebnis sind fallende Aktien und ein schwächerer Dollar, was bis vor kurzem nicht Hand in Hand ging.
Der Greenback leidet auch unter einem möglichen Shutdown der US Regierung. Die Republikaner und die Demokraten haben sich bereits auf Maßnahmen für den Übergang geeinigt, so dass die Schließung nicht wesentlicher Dienste auf Februar verschoben werden kann. Präsident Trump besteht jedoch auf der Finanzierung der Grenzmauer zu Mexiko. In diesem Zusammenhang kann sich die Stimmung im Laufe des Tages weiter verschlechtern.
Am letzten Tag vor den Weihnachtsfeierlichkeiten erwarten uns aus dem US Wirtschaftskalender noch das QE 3 Bild, welches auf Jahresbasis bei 3,5 % liegen soll. Hinzu kommt die Veröffentlichung der Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter.
EUR/USD technische Analyse
Der EUR/USD genießt die positive Dynamik, wie auf dem 4-Stundenchart ersichtlich ist. Der Relative Strength Index (RSI) liegt über 50, aber unter den überkauften Bedingungen (70), was der Aufwärtsbewegungsspielraum verschafft. Der 50-SMA ist über den 200-SMA gestiegen, ebenfalls ein bullish Signal.
Insgesamt kann man sagen, dass die Bullen die Kontrolle übernommen haben.
Das Donnerstag Swinghoch liegt bei 1,1485 und darüber befinden sich die nächsten Widerstände bei 1,1500 (psychologische Ebene und November Hoch), 1,1550 (Oktober Niveau) und 1,1625.
Unterstützungen befinden sich bei 1,1440 (Hoch Anfang der Woche), 1,1405, welche im Dezember 2 mal getestet wurde, 1,1360, 1,1305 und 1,1270.
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