- Der EUR/USD zog sich trotz dovish FOMC Sitzungsprotokoll und guten Eurozonen PMIs von den Hochs zurück
- US Wirtschaftskalender hat viel zu bieten
Der EUR/USD notiert um 1,1330, nach dem am Mittwoch das Hoch bei 1,1370 gebildet wurde. Trotz 2 positiver Entwicklungen, konnte das Paar nicht weiter steigen.
Das FOMC Sitzungsprotokoll bestätigte die dovish Verschiebung der mächtigsten Zentralbank der Welt. Die Fed wird ihre Zinsen in Anbetracht der externen Unsicherheiten wahrscheinlich auf Eis legen. Hinzu kommt, dass die Zentralbank bereit ist das Programm zur Reduzierung der Bilanz relativ schnell zu beenden. Diese Nachrichten führten bei den Aktien zu Kursgewinnen, während der US-Dollar nachgab, aber nicht lange.
Die Eurozonen Flash PMI Ergebnisse übertrafen die Erwartungen und signalisierte somit eine Erholung. Das PMI Produktionsergebnisse Deutschlands präsentierte sich jedoch von seiner negativen Seite, während es in Frankreich zu Verbesserungen kam.
Kann ein Währungspaar mit guten Nachrichten nicht steigen, so ist dies ein Zeichen der Schwäche.
Nach einer Bestandsaufnahme der Handelsgespräche in Washington, werden die Verhandlungen fortgesetzt. Berichten zufolge arbeiten die USA und China an 6 Memoranden, um die verschiedenen Themen zu erfassen. Der chinesische Ministerpräsident Liu He könnte am Freitag auf Präsident Donald Trump treffen. Ein treffen zwischen Trump und Xi Jinping ist bisher nicht geplant.
Während es bei den Verhandlungen zwischen den USA und China Fortschritte gibt, ist dies bei den Gesprächen mit der EU nicht der Fall. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz verließ ein Treffen mit Trump im Weißen Haus. Er sagte, dass die Beziehungen bereits bessere Tage erlebt haben. Die USA erwägen noch in diesem Jahr neue Zölle auf EU Autoimporte zu erlassen.
Die Brexit Verhandlungen werden ebenfalls fortgesetzt, wobei es zwischen der EU und UK bisher zu keiner Einigung zum irischen Backstop gekommen ist. Es bleiben noch 36 Tage, bevor Großbritannien die EU verlässt und mit jedem Tag der vergeht, steigt die Chance auf einen harten Brexit.
Aus dem US Wirtschaftskalender erwarten uns heute die US Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter im Dezember. Diese Daten werden in die BIP Veröffentlichung der nächsten Woche einfließen. Gerechnet wird mit einer Verbesserung.
Hinzu kommen der Philly Fed Herstellungsindex, die wöchentlichen Arbeitslosenunterstützungen, Markit Flash PMIs und die Verkäufe bestehender Immobilien.
EUR/USD technische Analyse für den 21. Februar 2019
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Der EUR/USD notiert über dem 50-SMA des 4-Stundenchart, aber das Momentum liefert Warnzeichen, während der Relative Strength Index fällt. Damit ist das technische Bild durchwachsen.
Unterstützungen liegen bei 1,1320, 1,1295 und dem Wochentief von 1,1275, gefolgt vom Double-Bottom bei 1,1250 und dem 2019 Tief von 1,1235.
Widerstände liegen mit dem Montag Hoch bei 1,1335, dem Mittwoch Hoch bei 1,1372, sowie der 1,1390 und 1,1405.
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