- EUR/USD trifft bei 1,130 auf eine Unterstützung
- Rückführungsströme stützen weiterhin den EUR, aber die Dynamik lässt nach
- Fokus des Marktes liegt auf den Renditen, US Daten, US-China Handelskrieg
Nach zwei Tagen der negativen Kursentwicklung, nahm das Kaufinteresse gegenüber dem EUR/USD in der zweiten Wochenhälfte zu, obwohl der Kurs weiterhin durch die 1,1150/60 begrenzt wird.
Die Stimmung gegenüber dem Greenback hat zugenommen, da die Handelsspannungen zwischen den USA und China abnahmen, nach dem das Weiße Haus eine Verzögerung neuer Zölle auf chinesische Produkte ankündigte.
Die Aussichten dürften für den Euro fragil bleiben, da die Rückführungsströme an Dynamik verlieren und die deutschen Renditen weiter fallen. Hinzu kommen die Aussichten auf eine Lockerung der EZB Geldpolitik mit der Sitzung im September, was die Gemeinschaftswährung mittel-/kurzfristig beeinflusst.
Aus technischer Sicht bietet der 55-Tage-SMA bei 1,1230 einen Zwischenwiderstand, bevor das Monatshoch von 1,250 eine Rolle spielt. Darüber dürfte der Verkaufsdruck abnehmen. Das bedeutet, dass anschließend der kritische 200-Tage-SMA von 1,1290 getestet werden kann. Kurzfristig ist dennoch mit einer Bewegung in Richtung 1,1100 zu rechnen und sollte diese dem Verkaufsdruck nicht standhalten, kann es zum Test des 2019 Tief von 1,1026 kommen.
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