• Der EUR/USD notiert mit der dovish Fed Entscheidung komfortabel über 1,1500
  • Daten der Eurozone bergen für die Gemeinschaftswährung Risiken
  • 4-Stundenchart weist überkaufte Bedingungen auf

Der EUR/USD konnte seine Gewinne vom späten Mittwoch ausbauen. Die dovish US Fed Entscheidung ist der wichtigste Treiber für den Markt.

Die Fed ließ ihre Geldpolitik unverändert, nahm jedoch wesentliche Änderungen im Statement vor. Inmitten der zunehmenden Unsicherheit sprach man über Geduld bei den Änderungen der Zinsen, während es Signale für ein schwächeres Wachstum in China und Europa gibt, der Brexit mit weiteren Risiken verbunden ist und der US Regierung Shutdown Auswirkungen auf das heimische Wachstum haben kann.

Die wichtigste Zentralbank der Welt kündigte außerdem an, dass die Reduzierung der Bilanz auf dem Prüfstand steht, was die Märkte erschreckte. Der Fed Vorsitzende J. Powell und seine Kollegen werden in den kommenden Sitzungen weitere Details bekannt geben.

Insgesamt kam es zu einem dovish Richtungswechsel der Fed und der Dollar reagierte mit Verlusten.

Während die Märkte weiterhin damit beschäftigt sind die Fed Entscheidung zu verarbeiten, gab es aus der Eurozone einige Daten. Die deutschen Einzelhandelsumsätze enttäuschten im Dezember mit einem Rückgang um -4,3 %.

Italien verbuchte im Q4 seinen 2. Rückgang der Leistung in Folge, womit sich das Land offiziell in einer Rezession befindet. Das BIP der Eurozone soll laut Prognose um lediglich 0,2 % wachsen, was dem Q3 Ergebnis entsprechen würde.

Aus den USA gibt es am Nachmittag die Verkäufe neuer Immobilien und es ist mit einer weiteren Schwächer in diesem Sektor zu rechnen. Durch den Regierung Shutdown werden einige Veröffentlichungen verschoben.

Die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden in Washington fortgesetzt, wo Präsident Trump auf den chinesischen Vize Premierminister Liu He treffen wird.

Der chinesische Caixin Produktion PMI zeigte eine leichte Verbesserung, was die Märkte etwas beruhigte.

EUR/USD technische Analyse für den 31. Januar 2019

EUR/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index auf dem 4-Stundenchart liegt knapp über 70, was im EUR/USD für überkaufte Bedingungen spricht. Das Momentum bleibt positiv und der Handel findet über dem 50-/200-SMAs statt.

Widerstände liegen bei 1,1540, 1,1570 (aktuelles 2019 Hoch), 1,1620 und 1,1725 (Herbst 2018 Niveau).

Unterstützungen befinden sich am Mitte Januar Hoch von 1,1490, 1,1450, 1,1425 (Ende Januar), 1,1405 und 1,1390 (Wochentief).

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