• Der EUR/USD steht unter Druck und es sieht nach einem Wochenschlusskurs unter 1,1300 aus
  • Es gibt 3 US Sorgen, welche zu denen der EU hinzukommen
  • Die technischen Aussichten des Paares sind bearish

Der EUR/USD befindet sich in der Defensive unter 1,1300, während er nicht in der Lage ist eine nennenswerte Erholung zu vollziehen. Die Märkte leiden unter der Risikoaversion, welche den EUR/USD auch fallen lässt sich.

1) Kein Shutdown, aber ein anhaltender Konflikt

US Präsident Donald Trump unterzeichnete das Finanzierungsgesetzt zur Grenzsicherheit, wodurch ein erneuter Regierung Shutdown mit dem Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern verhindert wird.

Er kündigte jedoch an, dass er zur Finanzierung der Mauer Notfallbefugnisse nutzen wird und damit befindet er sich auf Kollisionskurs mit den Gerichten, wodurch die politische Situation weiterhin heikel bleibt.

Die Verhinderung eines weiteren Shutdown war bereits eingepreist, so dass die bittersüße Ankündigung keine Unterstützung bot.

2) Handelsgespräche bringen keinen Fortschritt

Der US Finanzminister Steven Mnuchin und der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer, trafen in Peking auf PM Liu He. Es gab in diesem Zusammenhang keine Ankündigungen und die Medien berichteten, dass es zu keiner Annäherung der beiden Seiten kam.

Heute wird ein hochrangiger US Beamter auf Präsident Xi Jinping treffen. Eine Überraschung ist möglich, aber am wahrscheinlichsten wird es keinen Fortschritt geben.

3) US Einzelhandelsumsätze

Die amerikanischen Verbraucher haben ihre Ausgaben im Dezember massiv gesenkt: Rückgang um -1,2% und -1,7% bei der wichtigeren Control Group. Während die Genauigkeit des Berichts angezweifelt wird, da der Shutdown und der Black Friday eine Rolle spielen, haben die Bedenken zugenommen.

Anfänglich belasteten die Daten den US-Dollar, doch die schlechtere Marktstimmung unterstützte letztendlich den Dollar und dem Yen.

Das Problem ist, dass wenn die US Verbraucher bereits negativ reagieren, dass dann auch andere Bereiche unter Druck geraten werden.

Der europäische Kalender hat heute nichts Wesentliches zu bieten, während es aus den USA die Industrieproduktion und die University oft Michigan Verbraucherstimmung geben wird.

In Europa bereitet sich der spanische PM Pedro Sanchez darauf vor Neuwahlen anzukündigen. Die Minderheitsregierung der 4 größten Volkswirtschaft der Eurozone scheiterte in dieser Woche daran Ihren Haushalt durch das Parlament genehmigen zu lassen.

EUR/USD Technische Analyse für den 15. Februar 2019

EUR/USD Technische Analyse

Der übergeordnete Trend bleibt nach unten gerichtet, was durch die rückläufigen 50- und 200-SMAs signalisiert wird. Der Relative Strength Index (RSI) fällt auf dem 4-Stundenchart, bleibt aber außerhalb des überverkauften Bereichs.

Die Bären bleiben am Ruder

Eine unmittelbare Unterstützung liegt im Euro/Dollar bei 1,1270, dem anfänglichen Tief dieser Woche, am neuen 2-Monatstief von 1,1248, dem 2018 Tief von 1,1215 und dem Juni 2017 Niveau von 1,1115.

Die psychologische Marke von 1,1300 begrenzte das Geschehen am Donnerstag. Darüber folgen im EUR/USD als Widerstände die 1,1310, 1,1340 und 1,1350.

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