Plötzlich macht der September seinem Namen als schlechtester Börsenmonat des Jahres alle Ehre. Nicht nur hat die Schwankungsbreite im DAX durch den gestrigen Tag spürbar zugenommen, auch die implizite Volatilität steigt. Wenn professionelle Investoren anfangen, eine höhere Volatilität einzupreisen, dann ist etwas im Busch. Tatsächlich gibt es konkreten Anlass zur Sorge.

Der Schuh drückt von der Anleiheseite her. Zum einen ist da der Anstieg der Renditen am US-Rentenmarkt. Die USA könnten bald juristisch gezwungen sein, Zolleinnahmen von über 170 Milliarden US-Dollar wieder zurückzuzahlen. Ein US-Berufungsgericht erklärte große Teile der US-Zölle für rechtswidrig. Zum anderen rumort es in unserem Nachbarland Frankreich. Anleger fürchten einen Regierungssturz. Die Eurozone käme ins Wanken, wenn die Finanzen der zweitgrößten Volkswirtschaft vom Internationalen Währungsfonds stabilisiert werden müssten. Anleger werfen französische Staatsanleihen auf den Markt. Die Renditen steigen auf den höchsten Stand seit 2009.

Die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, sieht ein Eingreifen des IWF in Frankreich als nicht erforderlich an. Das mag zwar faktisch richtig sein, aber man mag und sollte vielleicht ein „noch nicht“ ergänzen. Passend dazu steigt der Goldpreis deutlich an. Das Edelmetall gewinnt 100 Dollar an einem Tag. Das verheißt nichts Gutes. Der Goldpreis ist eine Art Fieberthermometer für das weltweite Finanzsystem.

Das aktuelle Umfeld hat aber auch etwas Gutes. Die Welt gerät gemeinsam in Aufruhr, wenn die Kurse fallen. Die Stimmung, die zuletzt vor allem an der Wall Street heißgelaufen war, kühlt sich ab, ist aber immer noch zu optimistisch. Die Kurse müssen also noch weiter fallen, bevor hier eine echte Bereinigung stattgefunden hat. Anlass dazu gibt es, wie man sieht, genug.

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