Frankfurter Börse und Wall Street erst einmal zurück auf Los – heute Morgen stellt sich die Situation an den Börsen aus technischer Sicht zunächst einmal so dar wie gestern. Der S&P 500 scheiterte ein weiteres Mal am Widerstand bei 2.647 Punkten, während sich der Deutsche Aktienindex mühsam in Richtung seines Widerstands bei 11.050 Punkten vorarbeitet. 
 
Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China machen den Anlegern auf der einen Seite Mut, während ihnen auf der anderen Seite die Gemengelage in Sachen Brexit Kopfzerbrechen bereitet. Die Rundreise von Premierministerin May ist bislang wenig durchschaubar, was am Ende rauskommen soll, völlig unklar. Sicher ist nur eines: Die Abstimmung ist verschoben, was die Unsicherheit nur noch verstärkt, weil Unternehmen es damit noch schwerer haben, sich auf irgendein Szenario einzustellen.
 
Goldman Sachs und Citi sehen steigende Risiken für Banken in Hongkong, da die Nachfrage nach Krediten rasant abgenommen habe. Das große Thema für die Schwellenländer ist und bleibt die Zinssituation in den USA, da sie in Dollarkrediten verschuldet sind. Deshalb wäre es vermutlich der große positive Impuls für die Börsen, würde die US-Notenbank in der kommenden Woche wider Erwarten die Zinsen vorerst nicht weiter erhöhen, wie von einem Vertreter der Fed bereits angedeutet. Noch wird am Markt eine Zinsanhebung um weitere 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent in die Kurse eingepreist. 
 
Der S&P 500 dürfte heute erst einmal weiter mit der Hürde von 2.647 Punkten kämpfen. Es gibt hier ein Tauziehen zwischen Bullen und Bären. Gestern erzielten letztere einen Achtungserfolg, mehr aber nicht. Der DAX kämpft sich in Richtung der alten Unterstützung bei 11.050 Punkten vor, die jetzt ein Widerstand darstellt. Sollte der Index darüber schließen, wären weitere Kursgewinne bis in die Region um 11.400 Punkte möglich.

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