Als die chinesische Regierung vor ein paar Stunden weniger Neuinfektionen meldete als am Tag zuvor, setzten die asiatischen Börsen zu einem Kursfeuerwerk an. Außerdem sieht alles danach aus, dass die wirtschaftliche Tätigkeit in China kommende Woche nahezu in vollem Umfang wieder aufgenommen werden kann. Das Transportministerium rechnet damit, dass 160 Millionen Menschen am 18. Februar wieder zur Arbeit gehen werden. Diese Signale der Entspannung in Sachen Coronavirus kommen auch an den europäischen Börsen an und sorgen für steigende Kurse zum Handelsstart. 

Mit der Hoffnung auf eine bloße Delle im chinesischen Wirtschaftswachstum dürfte auch der Seitwärtstrend an der Frankfurter Börse enden. Über 13.640 Punkten, dem bisherigen Allzeithoch, könnten einige Skeptiker dann wieder gezwungen sein, auf den weiterfahrenden Börsenzug aufzuspringen und den Trend damit noch einmal beschleunigen. Auch weil die Wall Street wie an einem Bindfaden gezogen weiter nach oben läuft und einen Rekord nach dem nächsten aufstellt.

Das Coronavirus abgehakt, könnte allerdings ein anderes Thema gleich zu einem neuen Belastungsfaktor werden: der starke Dollar. Die Berichtssaison in den USA ist nun fast vorüber und es zeigt sich im letzten Quartal 2019 höchstwahrscheinlich eine schwarze Null im Gewinnwachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Unternehmen in den USA sind also in der Lage, trotz einer zeitweise angespannten Lage im Handelsstreit mit China und trotz eines starken Dollars, ihre Gewinne wieder zu steigern. Sollte nun aber auf dem Weg nach oben noch Dynamik in den US-Dollar kommen, dürfte dies ein Fragezeichen hinter diese Trendwende setzen. Zusätzlich könnte das Coronavirus die Erwartungen wieder aus dem Markt nehmen, dass es in der zweiten Jahreshälfte zu einem Anstieg der Unternehmensgewinne im S&P 500 von zehn Prozent oder höher kommen wird.

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