Santa Claus im Weißen Haus – US-Präsident Donald Trump hat gestern die Bullen von der Leine gelassen. Wohl niemand hat damit gerechnet, dass die amerikanische Seite China das Angebot machen würde, die bestehenden Strafzölle zu halbieren. Es hätte wahrscheinlich schon gereicht, dass am Sonntag keine neuen Zölle gekommen wären.

Schon vor der gestrigen Entscheidung antizipierten die Investoren, dass die Gewinnrezession der US-Unternehmen im kommenden Jahr enden wird. Vielmehr noch: Es wurde bereits erwartet, dass sie auf einen neuen Rekord steigen werden. Das hat die Wall Street mit ihrem Anstieg auf neue Rekorde bereits vorweggenommen. Die Nachricht aus dem Weißen Haus könnte nun dafür sorgen, dass die Erwartungen Realität werden. 

Die US-Unternehmen sind schlank aufgestellt, da der US-Dollar so stark ist. Neben dem sich jetzt entspannenden Handelskonflikt wäre ein zweiter großer Sprung für die Wall Street möglich, sollte es zu einer Abschwächung des Dollars kommen. Trump weiß genau, dass er jetzt nur noch seine Währung schwächen muss, um die Musik auf der Party noch lauter zu drehen. 

Boris Johnson feiert einen erdrutschartigen Sieg bei den Wahlen, womit ein Brexit ohne Vertrag noch etwas unwahrscheinlicher geworden ist. Johnson hat jetzt das britische Volk hinter sich, den Austritt aus der Europäischen Union sicher vollziehen zu können. Großbritannien wird spätestens Ende Januar kein Mitglied der EU mehr sein. Das schafft Sicherheit. 

An der Börse entsteht damit die wohl beste aller Welten. Auch wenn Anleger den Fortgang der Handelsgespräche und die Entwicklungen im Brexit weiter beobachten sollten, sind in den vergangenen 24 Stunden die Weichen in die richtige Richtung gestellt worden. Damit dürfte dann auch der Startschuss für eine Jahresendrally gefallen sein.

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