Die wieder zunehmende Unsicherheit über die Zukunft der amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen könnte den Deutschen Aktienindex in dieser Woche die 12.000er Marke kosten. Aus technischer Sicht sendet der Index aktuell das Signal für eine Trendwende, die ihn wieder zurück an die 200-Tage-Linie unter 11.700 Punkten bringen könnte.
 
Nach wie vor ist es ungewiss, ob die morgen beginnenden Gespräche in Washington zu einem Durchbruch führen oder ob sie scheitern - die Chancen dafür stehen 50:50. China zeigt sich kampfbereit und man findet es in Peking bedauerlich, dass man im Weißen Haus zu einem Modus zurückgekehrt ist, in dem man andere Länder erpressen möchte, um Zugeständnisse zu erhalten. Am Ende kann eine Situation entstehen, in der weder der amerikanische noch der chinesische Staatschef als derjenige dastehen möchte, der der anderen Seite nachgegeben hat. 
 
Die chinesischen Exportdaten zeigen, dass sich auch das Reich der Mitte einen entfesselten Handelskrieg nicht leisten kann. Die weltweite Konjunktur ist ziemlich fragil. Noch rechnet niemand am Markt damit, dass der Gesprächsfaden zwischen den USA und China komplett abreißt. Nur das Timing könnte nicht stimmen. Viele gehen davon aus, dass es bei einem Scheitern Ende der Woche zwar zu neuen Strafzöllen kommen wird, dass aber danach beide Seiten versuchen werden, sich immer noch zu einigen.

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