Der schnelle Rücksetzer des DAX vom Rekordhoch hat einige Anleger verschreckt. Dabei konnte am Dienstag eine wichtige Unterstützung verteidigt werden. 24.500 Punkte bleiben somit die zentrale Hürde auf der Oberseite. Darüber könnte das Rekordhoch schon bald wieder in Angriff genommen werden.
Der Markt glaubt nicht an einen ausgewachsenen chinesisch-amerikanischen Handelskrieg. Auch wenn Sorgen darüber immer wieder kurzzeitig aufflammen, ist eine Eskalation unwahrscheinlich, solange nicht zumindest Trump und Xi Ende des Monats in Südkorea miteinander sprechen. Sollte das schiefgehen, haben die Anleger immerhin ein wenig vorgesorgt. Sie sind zu vielem bereit, auch zum Kauf bereits stark gestiegener Aktien, aber ohne Gold geht nichts mehr.
Alle großen Banken in den USA haben in dieser Woche die Erwartungen übertroffen. Es lässt sich in den Bilanzen deutlich ablesen, dass Präsident Trump große Anstrengungen zur Deregulierung unternommen hat. Fusionen werden schneller abgewickelt, das Aktiengeschäft brummt, es gibt weniger Aufwand für Überwachung.
Jeder erwartet, dass die Federal Reserve Ende des Monats die Zinsen senkt. Der große Wurf für die Banken würde dann gelingen, wenn die Notenbank Trumps Wunsch nach einer Senkung der Kapitalquoten und einer Lockerung der Stresstests nachkäme. JPMorgan, Bank of America und Citigroup halten zusammen Eigenkapital von rund einer Billion US-Dollar vor. Auch nur kleine Lockerungen könnten Milliarden freisetzen, die dann für Aktienrückkäufe, das Kreditgeschäft oder Dividenden zur Verfügung stünden. Trump will allerdings nicht nur eine leichte Reduktion, sondern wahrscheinlich die größte seit Jahrzehnten. Auch deswegen steigen die Bankaktien in den USA so kräftig.
Krypto-Anleger müssen in diesen Tagen zähneknirschend akzeptieren, dass ihnen der Goldpreis die Show stiehlt. Eine Rotation von Gold zurück in Bitcoin wird eines Tages kommen. Aber solange das Edelmetall jeden Tag neue Rekorde schreibt, ist daran nicht zu denken. Gold hat einfach auch den Vorteil, dass es nicht so volatil ist wie der Bitcoin. Der Flashcrash bei Bitcoin am Freitag hat vielen Anlegern böse mitgespielt.
Eine besondere Dynamik entfaltet seit Tagen das Silber. Historisch hohe Leihsätze deuten darauf hin, dass es zu einer Verknappung des physischen Angebots kommt. Dies kann in einem relativ kleinen Markt bei gleichzeitig immer weiter wachsender Nachfrage zu plötzlichen Kursanstiegen in ungeahnter Höhe führen.
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