Die Käufer im DAX sind in diesem Jahr zu einer untypischen Zeit aktiv, weshalb dem Index jetzt nur noch gut ein Prozent zum Rekordhoch fehlt. Jahreszeitlich wären normalerweise schwächere Kurse angesagt. Die Umschichtung von Kapital aus den USA nach Europa und Deutschland geht weiter, weil Anleger der unsicheren Zollpolitik der US-Regierung entgehen wollen. Gerade für die USA bleibt der Handelsstreit ein Hort der Unsicherheit, wie auch der neu aufgerufene 50-Prozent-Importzoll für Kupfer zeigt.

Die deutsche Wirtschaft kann diese Unsicherheiten teilweise kompensieren, sowohl durch die europäische Binnenkonjunktur als auch durch eine konjunkturelle Erholung in Fernost. Im besten Fall kann Deutschland eine weitere Rezession in diesem Jahr vermeiden und im kommenden Jahr zu neuem Wachstum zurückkehren. Diese Entwicklung nimmt der DAX bereits jetzt vorweg, da Anleger an der Börse stets drei bis sechs Monate in die Zukunft blicken.

Der DAX ist aktuell mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 16 bewertet. Dieses liegt zwar am oberen Ende seiner historischen Spanne seit Mitte der 2000er (zwischen acht und 16), aber immer noch am unteren Rand der vorangegangenen zwei Dekaden (zwischen 16 und 33). Wer jetzt noch kauft, muss also auf eine grundsätzliche Neubewertung deutscher Aktien setzen, sonst würde er zu teuer einsteigen. 

Das Ende des Sparkurses der Bundesregierung, massive Rüstungsinvestitionen und der Zweifel am US-Wirtschaftskurs könnten zu einem goldenen Moment für den deutschen Aktienmarkt werden, auch wenn aktuell abgesagte Börsengänge wie Brainlab oder Autodoc das Gegenteil suggerieren. Die große Spekulation im DAX ist die auf eine grundsätzliche Neubewertung. Kehrt der DAX zu den Bewertungsniveaus der Jahre 1985 bis 2005 zurück, sind noch einmal deutlich höhere, sogar bis zu doppelt so hohe Indexstände möglich.

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