Der Motor im Maschinenraum des DAX stottert weiter. Rally-Versuche sind Fehlzündungen, während auf der Verkäuferseite das Interesse fehlt. Was bleibt, ist ein Handel, der immer enger wird. Seit nun schon vier Wochen fehlt dem deutschen Leitindex eine klare Richtung.

Die Kehrtwende von US-Präsident Trump in der Ukraine-Politik bringt Rüstungsaktien heute ins Spiel. Im asiatischen Handel sehen wir bereits teilweise Rekordnotierungen der entsprechenden Aktien. Zudem reagiert der Ölpreis, weil die geopolitischen Spannungen zunehmen und die USA und Europa Wege suchen, Indien und China dazu zu bewegen, kein Öl mehr aus Russland zu kaufen. Am Ende dürfte es für Russland zwar schwieriger werden, sein Öl zu verkaufen, aber jemand wird es nehmen. Russland produziert fast so viel Öl wie Saudi-Arabien. Ein vollständiger Ausfall würde eine Katastrophe im Ölpreis auslösen.

Wenn es gelänge, Russlands Ölexporte weitestgehend abzuschneiden, müsste die OPEC ihre Restkapazitäten voll ausschöpfen. Auftretende Produktionsengpässe könnten nicht mehr kompensiert werden. Weitaus höhere und in höchstem Maße volatile Ölpreise wären die Folge. Eine neue Inflationswelle würde auf die ölimportierenden Länder zurollen. Ein Abschwung in der Weltwirtschaft wäre unvermeidbar. Dieser würde wahrscheinlich Indien und China am härtesten treffen. Daher ist für sie auch der Anreiz am geringsten, auf das Öl aus Russland zu verzichten. Sie würden sich ins eigene Fleisch schneiden.

Schon jetzt bezeichnet der Vorsitzende der US-Notenbank es als schwierigen Balanceakt, die Geldpolitik zwischen Preisstabilität und Arbeitsmarkt auszurichten. Die Zollinflation soll Ende 2026 vorüber sein. Es ist aber eine Prognose, und keine Garantie, die Powell hier abgibt. Niemand kann verlässlich sagen, dass es auch so kommen wird. Ein jetzt schnell steigender Ölpreis würde diese Prognose zunehmend erschweren oder vielleicht sogar unmöglich werden lassen.

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