Finden sich heute genug Käufer, die auf die Stabilisierung des Deutschen Aktienindex vertrauen, könnten sie der Erholung die notwendige Dynamik für eine Bodenbildung geben. Die gestern noch mutigen Anleger dürften dem Markt allerdings keinen Fehltritt erlauben und wegen der psychologisch angespannten Lage schnell wieder auf die Verkäuferseite wechseln, sollte das brüchige Fundament wackeln. In diesem Fall muss man weiterhin mit dem Schlimmsten rechnen. Ein Bruch der 100-Wochen-Linie bei rund 14.700 Punkten und der darunter liegenden Unterstützung würde die Börsenampel von Rot auf Tiefrot färben.
Für etwas bessere Stimmung sorgen neue Stimuli der chinesischen Regierung. In den vergangenen Monaten unternahm Chinas Führung aber hunderte kleine Maßnahmen, ohne dass sie das Wachstum spürbar angeschoben haben. Der Druck auf die Regierung in Peking wächst, etwas gegen die konjunkturelle Flaute zu tun. Die noch junge Berichtssaison in den USA läuft dagegen bislang wie erwartet. Gewinnwachstum kehrt an die Wall Street zurück, nach drei Quartalen Flaute.
In 23 Tagen droht den USA allerdings ein neuer Shutdown, sollten die innenpolitischen Querelen nicht beigelegt und eine neue Finanzierungslösung gefunden werden. Schon 22 Tage lang hat das Repräsentantenhaus keinen Sprecher - kein Wunder also, dass die zehnjährigen Renditen zeitweise auf das höchste Niveau seit 16 Jahren gestiegen sind. Die Angst vor einer Herabstufung durch eine der Ratingagenturen ist omnipräsent. Wenn die Anleger am Rentenmarkt das Handtuch werfen und ihr Vertrauen in die Lösungsbereitschaft der politischen Grabenkämpfe in Washington verlieren, droht ein echter Ausbruch über fünf Prozent bei den zehnjährigen Renditen. Das könnte die Märkte ordentlich durchschütteln.
Der Bitcoin steigt. Hinter dem Anstieg versteckt sich vordergründig die Hoffnung auf die Zulassung eines Spot-ETFs. Schaut man aber genauer hin, entdeckt man gemeinsam mit einem ebenso rapiden Anstieg im Goldpreis ein wachsendes Interesse an Sicherheit suchenden Anlegern. Auch der Bitcoin hat angesichts wachsender geopolitischer Risiken den Status eines sicheren Hafens bekommen.
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